Wanderung zur Wildwiese

Zahnsgrund – Wenzelweg – Wildwiese und zurück

(Abstecher über Oberen Steinbruchweg zu herrlichem Ausblick in die Hintere Sächsische Schweiz)
 

Schöne Wanderung durch die Naturzone des Nationalparks. Von der Wildwiese aus lassen sich die Schrammsteine wundervoll bestaunen.

 

Blick zu den Schrammsteinen

Panoramablick von der Wildwiese in Richtung Schrammsteine / Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, K. Jäpelt

 

Länge: ca. 4,2 km (ca. 6,6 km über Ausblick Oberer Steinbruchweg)
Wegbreite schmalste Stelle: ohne Einschränkung
Hindernisse: keine
Begehbarkeit bei Nässe: ja
Verkehrsanbindung: Buslinie 252 bis Wenzelweg, PKW Parkplatz Schrammsteinbaude
Parkplätze: an der Schrammsteinbaude in begrenztem Umfang, gebührenpflichtig
Einkehrmöglichkeit: Schrammsteinbaude

 

Wir beginnen die Tour an der Haltestelle Wenzelweg. Parkmöglichkeiten befinden sich ca. 600 m weiter unten im Zahnsgrund, direkt vor der Schrammsteinbaude. Der Weg entlang der Straße bis zum Abzweig Wenzelweg ist zwar nicht ideal, da es keinen Fußweg gibt, dieser ist allerdings eher zu empfehlen als das Stück oberhalb des Wenzelweges. Wenn man den Parkplatz an den Falkensteinhütten nutzt, müsste man die Straße im Zahnsgrund entlang eines sehr kurvigen und zudem noch steilen Stücks passieren.

Ist der Abzweig Wenzelweg erreicht, tauchen wir gleich ein in die herrliche Natur des Nationalparks. Der Wenzelweg ist gut ausgebaut und steigt – bis auf ein paar steile Zwischenstücke – seicht bergan. Hat man die Eichenallee erreicht, ist es nicht mehr weit bis zur Wildwiese. Dort angekommen bietet sich ein wunderbarer Blick auf die Schrammsteine. Ein Sitzkreis sowie eine Feuerstelle laden zur Rast ein. Hier kann man nicht nur die umliegenden Felsen bestaunen, dies ist auch ein geschichtsträchtiger Ort: am 28. April 1991 wurde hier der 1990 gegründete Nationalpark Sächsische Schweiz feierlich eröffnet.

Wer diese Tour noch erweitern möchte, verlässt unweit der Wildwiese die Radroute im Nationalpark und folgt links dem Oberen Steinbruchweg. Auf der kleinen „Verkehrsinsel“ in dem Wegedreieck befindet sich übrigens der sogenannte „Biedenkopfstein“: ein Gedenkstein an die feierliche Eröffnung des Nationalparks. Nach einem reichlichen Kilometer relativ ebener Wegstrecke öffnet sich der dichte Waldbestand und wir kommen an einen herrlichen Ausblick. Von hier aus sehen wir die Ausläufer der Affensteine und die Gipfel der Hinteren Sächsischen Schweiz, wie den neuen Wildenstein. Da es im weiteren Verlauf uneben wird, empfiehlt es sich für die Rücktour wieder den Weg über die Wildwiese anzutreten.

 

 
Zum Vergrößern bitte anklicken

Zum Vergrößern bitte auf die Karte klicken.

 
Diese Tour finden Sie hier auch zum Herunterladen: Wanderung zur Wildwiese
 

Mit ein bisschen Geduld, einem scharfen Blick und natürlich mit dem Wissen um den richtigen Zeitpunkt lassen sich von der Wildwiese aus Wanderfalken beobachten. Die ab 1972 im Gebiet der Sächsischen Schweiz als ausgestorben geltenden Greifvögel sind dank eines Wiederansiedlungsprojektes seit 1992 wieder regelmäßige Bewohner der Schrammsteine sowie des gesamten Nationalparkgebietes. Nachdem durch den unkontrollierten Einsatz von Pestiziden in der Land- und Forstwirtschaft die Vögel als ausgestorben galten, konnte die Population durch das Auswildern von Jungvögeln aus Zuchtbetrieben wieder aufgebaut und stabilisiert werden. Das Schrammsteingebiet wird seitdem regelmäßig als Brutgebiet genutzt, bietet das Umfeld doch genügend Nahrung – in Form von kleineren Vögeln – für die Aufzucht der Jungen.

Diese Webseite verwendet Cookies, um Besucherzugriffe statistisch auszuwerten. Wenn Sie diese Webseite weiterhin besuchen, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen