Geführte Wanderung zum Borkenkäfer im Nationalpark
16.07.2018: Am kommenden Freitag, den 19. Juli mit der Nationalparkverwaltung zu den Schwerpunkten der aktuellen Entwicklung
Unter dem Titel „Wo geht`s hier zur Wildnis?“ wurde diese Exkursion im vergangenen Jahr geplant. Inzwischen ist die Borkenkäfer- und damit die Waldentwicklung im Nationalpark im wahrsten Sinne stürmisch und hitzig weiter gegangen. Schneller, als es bisher für möglich gehalten wurde, sind viele Fichtenforste Stürmen, Trockenheit und Borkenkäfern zum Opfer gefallen. Dieser Prozess hält unvermindert an. „Wild“ sieht es dshalb inzwischen in vielen Teilen des Nationalparks aus.
Die Revierleiter im Nationalpark stehen vor der kaum zu bewältigenden Aufgabe, die Privatwaldbesitzer im Umfeld des Nationalparks bei der Bekämpfung des Borkenkäfers zu helfen. Anwohner und jahrelange Besucher des Nationalparks werden auf eine harte Probe gestellt, denn der lieb gewordene Anblick des Waldes hat sich stellenweise in kürzester Zeit massiv verändert und wird dies auch weiter tun.
Kann man unter diesen Umständen den Grundsatz aller Nationalparks „Natur Natur sein lassen“ noch aufrecht erhalten werden oder sollte der Mensch der Natur im Schutzgebiet jetzt nicht besser helfen?
Erleben Sie auf der rund vierstündigen Wanderung mit Hanspeter Mayr von der Nationalparkverwaltung hautnah die aktuellen Ereignisse um den Borkenkäfer, entdecken Sie die Ergebnisse der seit Jahrzehnten laufenden Waldpflegemaßnahmen, die gerade jetzt zur Geltung kommen und finden Sie das Vertrauen in die spannenden Selbstheilungskräfte der Natur.
Die Wanderung am kommenden Freitag, den 19. Juli ist kostenlos und findet von 14 bis 18 Uhr statt. Um Anmeldung wird gebeten. Diese nimmt das Nationalparkzentrum unter der Rufnummer 035022 50 242 entgegen.