Schwedenlöcher werden saniert
24.09.2021: Nationalparkverwaltung repariert Steiganlagen in den Schrammsteinen und den Schwedenlöchern – Umleitungen sind ausgeschildert!
Außerhalb der Brutzeit und vor dem Winter muss der Rostschutz einiger wichtiger metallenen Steiganlagen und Metallgeländern in den Schrammsteinen erneuert werden, die jährlich tausenden Wanderern den 360 Grad Rundumblick von der Schrammsteinaussicht ermöglichen. Dazu ist zeitweise die Sperrung einzelner Stiegen erforderlich. Die Umleitungen sind vor Ort ausgeschildert.
Die zu bearbeitenden zwei Stiegen und die Schrammsteinaussicht werden jeweils einzeln bearbeitet, sodass ausreichend Ausweichmöglichkeiten bestehen.
Insgesamt sollen die Arbeiten sechs bis acht Wochen dauern, je nachdem, wie es die Witterung zulässt.
Auch die stabilen Metallstiege braucht regelmäßigen Rostschutz, damit Wanderer sie dauerhaft sicher begehen können. Schleif- und Streicharbeiten finden im steilen Gelände statt, da die Anlagen nicht demontiert werden können. Insbesondere das Streichen muss noch in der frostfreien Zeit stattfinden, damit die Farbe sicher aushärten kann. Die Arbeiten beginnen an der Stiege durch den Mittelwinkel. Die Umleitung zur Schrammsteinaussicht über Jäger- oder Windschützensteig sind ausgeschildert. Im Anschluss wird auch der Anstrich am Wildschützensteig und am Geländer an der Schrammsteinaussicht von Grund auf erneuert, damit es auch künftig sicheren Halt bietet.
Aufwendiger sind die Arbeiten in den Schwedenlöchern an der Steganlage südöstlich des Schwedenturms. Bei einer der regelmäßig stattfindenden Überprüfungen stellte sich heraus, dass die 1967/68 mit vielen ehrenamtlichen Helfern eingebauten Eisenträger, bestehend aus alten Eisenbahnschienen, unter den Betonplatten bereits stark vom Rost angegriffen sind. Künftig sollen Aluminiumträger die Tragfähigkeit des Steges und Sicherheit der Wanderer in der Felsschlucht gewährleisten. Auch diese Arbeiten müssen noch bei frostfreier Witterung ausgeführt werden.
Die Umleitung für Wanderer führt dort über den Amselfall und den Rathewalder Fußweg auf die Bastei oder dem Basteiweg (Abzweig am Kassenhaus der Felsenbühne).
Die Arbeiten in den Schwedenlöchern beginnen am Montag den 27. September für vorrausichtlich 4 – 6 Wochen. Es muss alles in Handarbeit erfolgen.
In den Folgejahren müssen in drei weiteren Bauabschnitten viele der Steiganlagen in den Schwedenlöchern saniert werden. Die zeitliche Aufteilung dient dazu, die jeweils erforderliche Sperrzeit für die Besucher möglichst kurz zu halten.