Foto: Hp. Mayr Rund 50 Forschungs- und Monitoringverantwortliche der Nationalen Naturlandschaften e. V. (NNL) tagten kürzlich im NationalparkZentrum in Bad Schandau. Drei Tage standen die enge Kooperation mit Universitäten und Forschungseinrichtungen ebenso auf der Tagesordnung, wie gegenwärtige Projekte und neue Untersuchungsergebnisse. Belastbare Zahlen zu Biodiversität sowie zu Folgen des Klimawandels sind für die Entwicklung der regionalen Wertschöpfung auf Landes- und Bundesebene unerlässlich. Die Experten der Nationalen Naturlandschaften e. V. (NNL) sind dafür bundesweit vernetzt.

Bundesweites Treffen der Forschenden aus den Nationalen Naturlandschaften im NationalparkZentrum

Foto: Hp. Mayr
Rund 50 Forschungs- und Monitoringverantwortliche der Nationalen Naturlandschaften e. V. (NNL) tagten kürzlich im NationalparkZentrum in Bad Schandau. Drei Tage standen die enge Kooperation mit Universitäten und Forschungseinrichtungen ebenso auf der Tagesordnung, wie gegenwärtige Projekte und neue Untersuchungsergebnisse. Belastbare Zahlen zu Biodiversität sowie zu Folgen des Klimawandels sind für die Entwicklung der regionalen Wertschöpfung auf Landes- und Bundesebene unerlässlich. Die Experten der Nationalen Naturlandschaften e. V. (NNL) sind dafür bundesweit vernetzt.

Foto: Hp. Mayr
Rund 50 Forschungs- und Monitoringverantwortliche der Nationalen Naturlandschaften e. V. (NNL) tagten kürzlich im NationalparkZentrum in Bad Schandau. Drei Tage standen die enge Kooperation mit Universitäten und Forschungseinrichtungen ebenso auf der Tagesordnung, wie gegenwärtige Projekte und neue Untersuchungsergebnisse. Belastbare Zahlen zu Biodiversität sowie zu Folgen des Klimawandels sind für die Entwicklung der regionalen Wertschöpfung auf Landes- und Bundesebene unerlässlich. Die Experten der Nationalen Naturlandschaften e. V. (NNL) sind dafür bundesweit vernetzt.

17.12.2024: Die Forschungs- und Monitoringverantwortlichen der Nationalen Naturlandschaften e. V. (NNL) tagten kürzlich im NationalparkZentrum in Bad Schandau unter der organisatorischen Federführung der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst. Die rund 50 Experten aus dem Bündnis der Großschutzgebiete in Deutschland stellten gegenwärtige Projekte und neue Untersuchungsergebnisse vor.

Während der Tagung ging es etwa um naturwissenschaftliche Methoden des Gewässermonitorings oder des Moorschutzes sowie um die Etablierung eines vertieften Fachaustauschs zu den Themen Waldwandel und Grünlandmanagement. Im sozialwissenschaftlichen Bereich gab es interessante Weiterentwicklungen zur Erfassung der regionalen Wertschöpfung des Naturschutzes für den Tourismus, ebenso wie zur Evaluierung von Bildungsangeboten in Schutzgebieten. Darüber hinaus standen vor allem Fragen aus der Praxis im Vordergrund, wie z.B. aktuelle Anforderungen an Digitalisierung, modernes Datenmanagement und Vernetzung.

Die Bandbreite der vorgestellten Monitoring- und Forschungsaktivitäten in den Schutzgebieten bildet den steigenden Bedarf an belastbaren Zahlen zu Biodiversität sowie zu Folgen des Klimawandels ab.

Viele Schutzgebiete haben ähnliche Thematiken, mit denen sie sich beschäftigen. Da ist ein Austausch über Lösungsmöglichkeiten und in anderen Schutzgebieten bereits gesammelte Erfahrungen immer sehr wertvoll. Zumal jeder Nationalpark, jedes Schutzgebiet regionale Besonderheiten aufweist, und dennoch viele Lösungsansätze übertragbar sind.“ befand Maren Pussak, Leiterin Naturerleben und Besuchermanagement aus der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz.

Auf insgesamt fünf Exkursionen konnten die Experten, die teilweise zum ersten Mal den Nationalpark Sächsische Schweiz besuchten, die Schwerpunkte der Arbeit der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst kennenlernen. Besonderes Interesse erfuhr hierbei die Entwicklung der Waldbrandflächen von 2022, die mittlerweile schon wieder von üppig wachsendem Jungwald bedeckt sind. Anerkennende Worte fanden die Fachkollegen ebenfalls für den „Weg zur Wildnis“ im Winterberggebiet, auf dem insbesondere der Citizen Science-Ansatz guten Anklang fand (#citizenscienceNationalparkSaSw). Auch die besonderen Anforderungen an das analoge wie digitale Besuchermanagement in einem solch besucherstarken und gleichzeitig topographisch bedingt teils schwer zugänglichen Gelände waren relevant.

 Die NNL-Arbeitsgemeinschaft Forschung und Monitoring:

Nationale Naturlandschaften e.V. mit Sitz in Berlin ist der Dachverband der deutschen Nationalparke, Wildnisgebiete, Biosphärenreservate und Naturparke und koordiniert die „Arbeitsgemeinschaft Forschung und Monitoring“.

Ziel der Tätigkeiten der Arbeitsgruppe Forschung und Monitoring ist insbesondere eine engere Verzahnung von Forschungsergebnissen und daraus resultierenden Empfehlungen für das Schutzgebietsmanagement. Wichtig ist der Zusammenschluss aller Schutzgebiete bei verschiedenen Projekten auch, um gemeinsam auf Politik, Behörden und Unternehmen zuzugehen, für Forschungsprojekte zu werben und Fördermittel zu akquirieren. Denn der Bedarf nach belastbaren Zahlen und Daten beispielsweise zur Entwicklung der Biodiversität ist auf Landes- und Bundesebene beträchtlich.