Foto: Hp. Mayr Autofahrer müssen derzeit immer wieder längere Zeit an der Ampel warten, auch wenn vordergründig in manchen Fällen kein Hindernis erkennbar ist. Wenn die Bäume nach dem Absägen im Fallen sind, können sie nicht mehr zum Schutz von PKW- oder Radfahrenden aufgehalten oder umgelenkt werden. Schwere Schäden und Verletzungen könnten die Folge sein. Zwei Waldarbeiter stehen an den Ampeln und sorgen für möglichst kurze Wartezeiten.“

Durchforstung und Baumpflanzungen im Staatswald bei Struppen-Siedlung

Foto: Hp. Mayr Autofahrer müssen derzeit immer wieder längere Zeit an der Ampel warten, auch wenn vordergründig in manchen Fällen kein Hindernis erkennbar ist. Wenn die Bäume nach dem Absägen im Fallen sind, können sie nicht mehr zum Schutz von PKW- oder Radfahrenden aufgehalten oder umgelenkt werden. Schwere Schäden und Verletzungen könnten die Folge sein. Zwei Waldarbeiter stehen an den Ampeln und sorgen für möglichst kurze Wartezeiten.“

Autofahrer müssen derzeit immer wieder längere Zeit an der Ampel warten, auch wenn vordergründig in manchen Fällen kein Hindernis erkennbar ist. Wenn die Bäume nach dem Absägen im Fallen sind, können sie nicht mehr zum Schutz von PKW- oder Radfahrenden aufgehalten oder umgelenkt werden. Schwere Schäden und Verletzungen könnten die Folge sein. Zwei Waldarbeiter stehen an den Ampeln und sorgen für möglichst kurze Wartezeiten.“ Foto: Hp. Mayr

19.02.2024: Ab Montag, den 19.02.24 bis Freitag, den 23.02.24 zwischen 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr führt die Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst im Rahmen des Waldumbaus und der Waldpflege Baumfällarbeiten entlang der Staatsstraße 169 und der Kreisstraße 8741 durch. Innerhalb des Waldgebiets Koblicht sorgen Waldarbeiter mit Hilfe einer Ampelregelung dafür, mit den zahlreichen Baumfällungen keine Fahrzeuge oder deren Insassen zu Schaden kommen.

Dazu wird der Verkehr über eine Ampel geregelt. Während der Fällarbeiten werden beide Seiten auf Rot geschaltet und der Verkehr für bis zu 10min unterbrochen. Für die dadurch entstehenden Wartezeiten bittet Revierförster Jens Lippmann bereits jetzt um Verständnis und bittet dringend um Beachtung der jeweiligen Sperrung: „Autofahrer müssen an der Ampel warten, auch wenn vordergründig kein Hindernis erkennbar ist. Wenn die Bäume nach dem Absägen im Fallen sind, können sie nicht mehr zum Schutz von PKW- oder Radfahrenden aufgehalten oder umgelenkt werden. Schwere Schäden und Verletzungen könnten die Folge sein. Zwei unserer Waldarbeiter stehen an den Ampeln und sorgen für möglichst kurze Wartezeiten.“

Begonnen wird mit den Arbeiten am nördlichen Ende des Koblicht auf der S169.

Die Arbeiten führt die Maschinenstation Königstein von Sachsenforst durch. Die Maschinenführer und Waldarbeiter entfernen zum Einen Gefahrenbäume wie trockene Kiefern, Buchen mit Pilzbefall oder Bäume mit Wurzelschäden. Die Fachleute entnehmen aber auch gesunde Bäume zur Förderung des natürlichen Baumnachwuchses von Eichen, Ahorn und Buchen.

In den Waldteilen, in denen im letzten Jahr viele Borkenkäferfichten entnommen wurden, lässt Revierförster Jens Lippmann für den Waldumbau noch in diesem Frühjahr Weißtannen und Rotbuchen pflanzen. Auf ausgewählten Flächen will er zusätzlich mit Bergulmen, Traubeneichen, Hainbuchen und Winterlinden die Vielfalt der Baumarten erhöhen.

Im gesamten Waldgebiet dienen die Baumfällungen dazu, die bereits vorhandenen älteren Eichen zu fördern und deren Stabilität zu erhöhen. Im Ergebnis werden die vorhanden Mischbaumarten erhalten, die Artenvielfalt unterstützt, wertvolles Holz geerntet und der nachhaltigen Rohstoff Holz genutzt. Zu Beginn dieser Durchforstung konnten Waldarbeiter aus dem Waldgebiet Koblicht einen besonders wertvollen Roteichenstamm zur Wertholzsubmission von Sachsenforst bringen. Dieser brachte einen Ertrag von 489,00 € je Festmeter.  

Hintergrundinformation:

Seit dem ersten Januar 2024 gehört das Revier Königstein von Jens Lippmann innerhalb von Sachsenforst zur Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz ist als Verwaltungsteil von Sachsenforst zum 01.01.2024 aus der Nationalparkverwaltung und Teilen des Forstbezirkes Neustadt neu gebildet worden.

Im Zuge der Organisationsänderung wurden neun Reviere des früheren Forstbezirks Neustadt und fünf Reviere der ehemaligen Nationalparkverwaltung innerhalb von Sachsenforst in der neuen Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz zusammengeführt. Die Reviere haben teilweise geänderte Reviergrenzen. Zusätzlich ist zur Unterstützung des Privat- und Körperschaftswaldes nördlich der Elbe ein Revier Bad Schandau neu eingerichtet worden.

Die Revierförster betreuen und entwickeln ihre Wälder mit unterschiedlicher Zielstellung, je nach der Lage innerhalb des Nationalparks oder außerhalb. Die außerhalb liegenden Walder gehören größtenteils zum Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz und werden nach den Grundsätzen der Integrativen naturgemäßen Waldbewirtschaftung bewirtschaftet

Landschaftsschutzgebiet und Nationalpark bilden zusammen die Nationalparkregion. Damit werden seit 01.01.2024 alle Wälder der Sächsischen Schweiz gemeinsam durch eine Forstverwaltung von Sachsenforst betreut.