Feuerwehren der Nationalparkregion Sächsische Schweiz und Sachsenforst vernetzen ihr Wissen für effektiven Waldbrandschutz
11.07.2024: Auf Einladung des Kreisbrandmeisters Björn Rosenkranz trafen sich kürzlich die Feuerwehren in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz mit Vertretern der Nationalpark- und Forstverwaltung sowie der Zentrale von Sachsenforst zu einem Netzwerktreffen im Bad Schandauer Nationalparkzentrum, um die Zusammenarbeit und die Kommunikation im vorbeugenden und abwehrenden Waldbrandschutz zu stärken.
Die Teilnehmer des Treffens waren sich einig, dass es auch in Zukunft von erheblicher Relevanz ist, das Potenzial und die Ressourcen der beteiligten Akteure zu bündeln und im Rahmen eines gemeinsamen Waldbrandschutzes für die Nationalparkregion Sächsische Schweiz zu verzahnen. In Workshops zu den Themen Kommunikation & Führung sowie Einsatztaktik & Sicherheit lag der Schwerpunkt auf der Lageerkundung im schwierigen Gelände der Sächsischen Schweiz und der Taktik bei Totholz.
Zusätzlich gab es eine Technikschau von Einsatzmitteln zur Bekämpfung von Waldbränden, präsentiert unter anderem von der Freiwilligen Feuerwehr Ottendorf, Rathmannsdorf und Cunnersdorf. Zu sehen waren unter anderem ein geländegängiges Tanklöschfahrzeug, eine Kettenraupe und ein Anhänger mit Spezialtechnik wie Faltbehältern, transportablen Pumpen und Hacken.
Der Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst Uwe Borrmeister: „Wir sind Kreisbrandmeister Rosenkranz und seinem Team sehr dankbar für dieses Treffen. Nach der großen Waldbrandübung im Nationalpark, in der im Mai vor allem die praktische Zusammenarbeit für den Ernstfall geübt wurde, war auch dieses Treffen wichtig um die weitere Zusammenarbeit konzeptionell und im Einzelnen zu besprechen. Die Technikschau der Spezialtechnik half, die Möglichkeiten der in der Nationalparkregion vorhandenen Gerätschaften für die unterschiedlichen Anforderungen im schwierigen Gelände besser einzuschätzen. Insgesamt ist an den vielen Aktivitäten zu sehen, dass wir gemeinsam die großen Herausforderungen nach dem Waldbrand weiter angehen.“