Dank an die Feuerwehren und Helfer

Nationalpark dankt allen Helfern beim Kampf gegen Waldbrände

Dank an die Feuerwehren und Helfer

Dank an die Feuerwehren und Helfer. Foto: Nationalparkverwaltung

03.08.2022. Danke ist ein kleines Wort. Es wird der großen Leistungen kaum gerecht, die in den vergangenen Tagen erbracht wurden und in den kommenden erbracht werden müssen.

 

Am 25.07.2022 trat der größte bekannte Waldbrand der Nationalparkregion von der Böhmischen Schweiz in die Hintere Sächsische Schweiz über. Dank massivem Kräfteeinsatz konnten hier im Verlauf einer Woche die weitere Ausdehnung der offenen Brände vorerst verhindert werden. Doch das anhaltende Zusammenspiel aus Hitze, Trockenheit und Wind stellt auch in den kommenden Tagen eine andauernde Gefahr dar. Die Situation bleibt sehr kritisch.

 

Denn was unsere Region so schön und einzigartig macht, macht ihre Brände so schwer kontrollierbar: die schwer zugänglichen Steilhänge, dichten Humusauflagen und zerklüfteten Felswände erschwerten die Löscharbeiten und bergen noch immer unzählige teils unsichtbare und teils schwer zu erreichende Glutnester, die an einigen Stellen wieder zu offenen Bränden ausbrechen und die es weiterhin zu löschen gilt. Abgestorbene Bäume und Äste, die durch die extreme Trockenheit und Borkenkäferbefall der letzten Jahre entstanden sind, behindern die Löscharbeiten in der Fläche ebenfalls.

 

„Ich möchte meinen tiefen Dank an alle Beteiligten für den Einsatz aussprechen und hoffe, dass die verletzten Kameraden sich schnell wieder erholen und keine Verletzungen auftreten. Das Landratsamt des Landkreises Sächsische Schweiz / Osterzgebirge hat die Organisation und die Abläufe der Brandbekämpfung sehr gut aufeinander abgestimmt. Die Einsatzbereitschaft der vielen Helfer ist enorm. Alle sind weit bis an die Grenzen der Belastbarkeit und bisweilen darüber hinaus gegangen. Ohne die zahlreichen Feuerwehrgruppen, THW, ASB, Johanniter, Bergwacht, Bundespolizei und Bundeswehr wäre der Brand nicht unter Kontrolle zu halten“, sagt Ulf Zimmermann, Leiter des Nationalparks Sächsische Schweiz, der stets eng mit der Einsatzleitzentrale verbunden ist. „Es darf nicht vergessen werden, dass die freiwilligen Einsatzkräfte in den Betrieben und in den Familien fehlen, wo sich Menschen große Sorgen machen“, so Zimmermann. „Dafür meinen ganz besonderen Dank und großen Respekt.“

 

Die Waldarbeiter der Nationalparkverwaltung, Kollegen des Nachbarforstbezirks Neustadt  wie auch der Maschinenstation Königstein, und die Nationalparkranger unterstützen die Rettungskräfte teilweise rund um die Uhr.

 

Unterstützung kommt auch von den Einwohnern der Sächsischen Schweiz und weit darüber hinaus. Unzählige Sach- und Geldspenden sind bei der zentralen Spendenstelle der Stadt Bad Schandau eingegangen. Nicht vergessen sein sollen all jene, die den Brand im Nationalpark Böhmische Schweiz bekämpfen. Zu ihnen besteht fast täglich Kontakt.

 

Sobald die aktuellen Gefahren eingedämmt sind und die Kapazitäten es zulassen, wird es eine Auswertung des Waldbrandes und Abstimmungen zur künftigen Bekämpfung geben. „Es geht darum, gemeinsam ein unvergleichliches Naturerbe zu schützen. Dafür gilt es heute, Dank zu sagen. Und in Zukunft gemeinsam dieses Naturgut für die Menschen vor Ort und ihre Besucher zu bewahren“, so Zimmermann.