Junge Vermessungstechniker erstellen digitale Radwegekarte für den Nationalpark Sächsische Schweiz
Einladung zur Abschlussveranstaltung des Esri Sommercamps.
Am Freitag, den 28. Juni 2013, um 9:30 Uhr präsentieren die Schüler des Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Berufskollegs aus Münster öffentlich ihre Ergebnisse des Esri Sommercamps 2013 in der Jugendherberge Bad Schandau, Ortsteil Ostrau. Die angehenden Vermessungstechniker sind die Gewinner des Wettbewerbs der Firma Esri mit ihrem Beitrag „Mobilität im (Klima-) Wandel“. Sie analysierten in einer Webkarte ihren Schulweg und die daraus resultierende CO²-Emission. Basierend auf der Ist-Analyse entwickelten sie Szenarien, wie sie umweltfreundlicher zur Schule gelangen könnten. Die 19 Schülerinnen und Schüler haben mit ihren Lehrern Arne Schmidt und Elke Buschkötter vom 24. bis 28. Juni 2013 den Nationalpark Sächsische Schweiz mit GPS und geografischen Informationssystemen (GIS) erkundet. Unterstützt wurden sie dabei von Mitarbeitern des Nationalparks und der Esri Niederlassung Leipzig. Auch Besucher des Nationalparks profitieren von dem Schülerprojekt. Das mittelfristige Ziel der Sommercamps in der Sächsischen Schweiz ist die Erstellung einer interaktiven Radwegekarte. Jedes Jahr vergrößern Schüler das Gebiet des Radwegenetzes und erweitern es um neue Aspekte. Dieses Jahr sind die jungen Forscher rund um die Radrouten zwischen dem Kirnitzschtal und den Schrammsteinen/Affensteinen unterwegs und erfassen mit ihren GPS-integrierten PDAs Daten zum Nationalpark, zu Barrierefreiheit, zur Geomorphologie, Flora und Fauna sowie Kunst und Historie.
Esri Sommercamps
Bereits seit 2007 finden im Nationalpark Sächsische Schweiz mit großem Erfolg die Esri Sommercamps statt. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, wissbegierigen Kindern und Jugendlichen den spielerischen Umgang mit GIS zu vermitteln – einer Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Schüler und Lehrer werden eingeladen, eine Woche lang einen Nationalpark unter Nutzung von GIS und GPS zu erforschen. Im Rahmen des deutschlandweiten Schulwettbewerbs von Esri bewerben sich Schüler und Lehrer um ein Sommercamp ihrer Wahl. Dieses Jahr war das Thema des Wettbewerbes „Unsere Umwelt als Karte“ mit spannenden raumbezogenen Fragestellungen wie etwa:
- Welche Verkehrsmittel nutzen wir und wie tragen wir zu CO²-Emissionen bei?
- Wo und was kaufen wir ein?
- Sind unsere Lebensmittel saisonal und regional?
Die Schulklassen haben auf Webkarten visualisiert, wie eng ihr Alltag und ihre Handlungsweisen mit der Umwelt verknüpft sind. Weitere Informationen zu den Esri Sommercamps, die Gewinnerbeiträge, Fotos und Berichte der letzten Jahre finden Sie unter esri.de/schule/camps.html.
Hintergrundinformationen Esri Sommercamps
Seit 2006 haben insgesamt mehr als 500 Jugendliche in rund 35 Sommercamps in Deutschland, in der Schweiz und in Ruanda Gelegenheit gehabt, eigene Umwelterfahrungen und deren wissenschaftliche Betrachtung mit Geoinformationssystemen (GIS) methodisch zu verbinden.
Bisher gab es mit folgenden Nationalparks Kooperationen:
• Nationalpark Bayerischer Wald • Nationalpark Berchtesgaden • Nationalpark Eifel • Nationalpark Harz • Nationalpark Müritz • Nationalpark Sächsische Schweiz • Nationalpark Wattenmeer • Schweizerischer Nationalpark • Nationalpark Kigali (Ruanda)
Über die Esri Deutschland GmbH
Für raumbezogenes Analysieren, Planen und Entscheiden sind Geoinformationslösungen basierend auf ArcGIS von Esri die erste Wahl für Privatwirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft. Anpassungsfähigkeit, Intuitivität und Integrationsfähigkeit kennzeichnen den Industriestandard ArcGIS: mobil, in der Cloud, auf dem Desktop und auf Serverebene. Mehr als eine Million Anwender weltweit wissen dies zu schätzen. Die Esri Deutschland GmbH mit Sitz in Kranzberg bei München vertreibt die Produkte und Lösungen der Esri Inc. aus Redlands/Kalifornien (USA) exklusiv und unterstützt die Anwender mit Schulungen, Support und Consulting – seit 1979 und mit dem ganzen Erfahrungsreichtum von mehr als 500 Mitarbeitern der Esri Unternehmensgruppe an elf Standorten in Deutschland und der Schweiz.