Sperrung des Wanderweges „Schwedenlöcher“
Sehr geehrte Besucher, liebe Wanderfreunde, Spezialisten der Firma Sprengtechnik Pirna haben 27.08.2013 im Auftrag der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz einen Felsen, der drohte auf den beliebten Wanderweg durch die Schwedenlöcher zu stürzen, kontrolliert zu Fall gebracht. Seit Anfang des Jahres musste aufgrund der akuten Felssturzgefahr der Verbindungsweg zwischen Bastei und Kurort Rathen gesperrt bleiben. Das Freiberger Ingenieurbüro Bartsch erarbeitete in einem geologischen Gutachten mehrere Varianten der Gefahrensbeseitigung. Die NLPV holte die erforderlichen Genehmigungen ein, organisierte die Mittel zur Sanierung und schrieb die Sanierungsarbeiten aus, um die Felssturzgefahr zu beseitigen. Generell können im Elbsandsteingebirge Steinschlag- und Felssturzereignisse nicht ausgeschlossen werden. Wann oder mit welcher Wahrscheinlichkeit Felsstürze eintreten, lässt sich im porösen Sandstein nicht einschätzen. Eine Häufung tritt in den Frostwechselperioden des Frühjahrs, bei starken Niederschlägen und bei Sturm auf. Die Nationalparkverwaltung hat bereits den Neubau des betroffenen Wegeabschnitts vorbereitet. Bis zum Abschluss dieser Maßnahme muss der Weg aber noch gesperrt bleiben. Vor Ort ist eine Umleitung über Rathewalde, Amselfall ausgeschildert. Das bedeutet eine Verlängerung des Fußweges um cirka 45 Minuten. Die Nationalparkverwaltung wird die Öffentlichkeit umgehend informieren, sobald die Maßnahmen zum Wiederaufbau des Weges abgeschlossen sind. Dabei gehen Sicherheit und Sorgfalt vor Schnelligkeit. Die Sperrung dürfte Ende September aufgehoben werden können.