29.09.2014:
Für den Hohnsteiner Nationalparkrevierleiter Frank Wagner läuft es nach Plan: Auch wenn noch umfangreiche Arbeiten in anderen Teilen seines Reviers anstehen, ist im ersten Waldbestand in den Hangwäldern zwischen Goßdorf und Waitzdorf der Umbau vom Fichten- zum Naturwald jetzt abgeschlossen. Junge Buchen, Eichen und Kiefern stehen in den Startlöchern und können sich dank des neu geschaffenen Lichtes von oben nun kräftig entwickeln. Aufgrund fachgerechter Fällung und Rückung sind die jungen Bäume und der umgebende Waldboden nicht beschädigt. Viele gebietsfremde Lärchen und vor allem aber Fichten hat das beauftragte Forstunternehmen aus Hinterhermsdorf aus den steilen Hängen oberhalb des Kohlichtgrabens geborgen. Im Frühjahr sollen hier noch junge Weißtannen gepflanzt werden und das Spektrum der Baumarten bereichern. Danach gilt auch auf diesen Flächen das Nationalparkprinzip „Natur Natur sein lassen“.
Der Kohlichtgraben ist nicht nur ein beliebter Wanderweg zwischen Goßdorf und Waitzdorf, sondern er erschließt auch private Wiesen und Wälder. Hajo Wehler von der Nationalparkverwaltung ist deshalb dabei, mit dem Bagger Schäden am Weg schnell wieder zu glätten und diesen dort, wo nötig, mit Sandsteinschotter wieder tragfähig zu gestalten.
