Sachsens Umweltminister Wolfram Günther traf neuen tschechischen Amtskollegen Petr Hladík
Dresden 28.03.2023: Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft
Sachsens Umweltminister Wolfram Günther traf sich am Montagnachmittag (27.3.) mit seinem neuen tschechischen Amtskollegen Petr Hladík zu einer ersten Beratung. Das Treffen fand im Nationalparkzentrum Sächsische Schweiz in Bad Schandau statt.
Wolfram Günther: »Zunächst möchte ich mich für die bisherige und sehr gute Zusammenarbeit zum Beispiel beim Natur- und Artenschutz oder bei der Luftreinhaltung bedanken. Unsere gemeinsamen Aufgaben sind groß und wachsen. Deshalb liegt uns auch künftig an einem intensiven und erfolgreichen Zusammenwirken. Gerade das gute Miteinander und den Austausch in der Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz möchten wir deshalb ganz konkret ausbauen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit meinem tschechischen Kollegen.«
Petr Hladík: »Der Schutz von Naturräumen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind für mich prioritär, darum geht meine zweite Auslandsreise im Amt nach Deutschland, beginnend mit Sachsen. Zuallererst danke ich meinen sächsischen Kollegen für ihren Einsatz bei der Bekämpfung der ausgedehnten Waldbrände im Sommer 2022. Wir müssen die Nationalparke auf künftige Trockenperioden und Extremwetterereignisse vorbereiten – auch über die Sächsische und Böhmische Schweiz hinaus. Daher brauchen wir Zusammenarbeit nicht nur zum Brandschutz, sondern auch beim Natur- und Landschaftsschutz oder im Tourismus. Wir bilden deshalb eine Arbeitsgruppe mit Vertretern beider Nationalparke und Ministerien.«
Beide Minister diskutierten Prioritäten und Formen einer künftigen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Umweltschutzes zwischen Sachsen und der Tschechischen Republik. Insbesondere wurde die weitere Zusammenarbeit beider Nationalparkverwaltungen in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz behandelt, sowohl hinsichtlich der Kommunikationsbeziehungen, als auch bei der Waldbrandvorbeugung und Besucherlenkung. Darüber hinaus einigten sich beide Minister auf die Fortsetzung der langjährigen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowohl auf der Ebene beider Nationalparkverwaltungen, als auch der Ministerien.