Umweltpraktikum in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz – jetzt bewerben

Foto: Archiv Nationalparkverwaltung
Die erfüllende Umweltbildungsarbeit mit Kindern in der Natur steht meist im Mittelpunkt des Commerzbank-Umweltpraktikums in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz.

06.12.2024: Kann man im Nationalpark Sächsische Schweiz einen erloschenen Vulkan besteigen? Gibt es hier mehrere Schlangenarten – welche? Die Commerzbank-Umweltpraktikantinnen und -praktikanten in der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst recherchieren beispielsweise solche Quiz-Fragen für Bildungsprogramme. Sie planen Aktivitäten zur Unterstützung großer Umweltbildungsveranstaltungen wie zuletzt die Naturerlebnisrallye zur Neueröffnung des Walderlebniszentrums in Leupoldishain.

Robert Hofman, der in Leipzig Biologie (M.Sc.) studiert, wertet zum Ende seines Umweltpraktikums in der Nationalparkregion seinen Einsatz hier als bereichernd: „Ich war drei Monate in der Sächsischen Schweiz und konnte wertvolle Erfahrungen in der Umweltpädagogik sammeln. Mich jeden Tag auf neue Gruppen und ihre Bedürfnisse einzustellen, macht für mich den Reiz der Arbeit aus. Es waren immer wieder Kinder dabei, die sonst nie in den Wald oder in die Natur gehen. Für sie macht das Angebot der Nationalpark- und Forstverwaltung wirklich einen Unterschied. Mir persönlich hat das Praktikum gezeigt, dass ich gerne weiter mit Menschen arbeiten und mein Wissen teilen möchte. In der Freizeit habe ich das Gebiet bei vielen Wanderungen und zwei Klettertouren kennengelernt. Und ich habe so viele Pilze gesehen wie noch nie! Nicht zuletzt die Gemeinschaft mit anderen jungen, umweltbegeisterten Menschen bei der Arbeit und in der Wohngemeinschaft machen die Zeit für mich unvergesslich.“

Robert und sein Mitpraktikant Gary haben ihr Commerzbank-Umweltpraktikum in der Nationalpark- und Forstverwaltung abgeschlossen und ihr Wirkungsfeld Wald nun mit dem Hörsaal zurückgetauscht.

Seit der Wiedereröffnung des Walderlebniszentrums Leupoldishain entdecken hier wieder bis zu 2500 Schülerinnen und Schüler pro Jahr die Natur mit allen Sinnen und erfahren beispielsweise von den Lebensräumen der drei heimischen Schlangen: Ringelnatter, Schlingnatter und Kreuzotter.

Informationen zum Commerzbank-Umweltpraktikum

Seit 1990 setzt sich das Commerzbank-Umweltpraktikum an insgesamt 22 Standorten in Deutschland für den Schutz der Natur und damit des Menschen und seiner Lebensgrundlagen ein. So kann die Verwaltung des Nationalparks Sächsische Schweiz seit 1991 jedes Jahr Studierende aller Fachrichtungen aufnehmen. „Die hervorragende Zusammenarbeit mit der Commerzbank ist für unsere Umweltbildung sehr wichtig und für alle Beteiligten ein Gewinn“, sagt Margitta Jendrzejewski aus dem Bereich Umweltpädagogik der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz.

Ziel des Commerzbank-Umweltpraktikums ist die Sensibilisierung von Studierenden für eine nachhaltige Entwicklung und das Aufzeigen beruflicher Perspektiven im Natur- und Umweltschutz. Das Umweltpraktikum dauert mindestens drei Monate. Die Commerzbank finanziert und organisiert das Praktikum, die Schutzgebiete übernehmen die fachliche Betreuung und die Praktikantinnen und Praktikanten tragen tatkräftig zum Umwelt- und Naturschutz bei. Über 2000 junge Menschen haben bisher in den teilnehmenden 14 Nationalparks und acht Biosphärenreservaten einzigartige Orte für ihr Engagement gefunden.

Auch im kommenden Jahr werden Praktikumsstellen in der  Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz angeboten. Ab sofort bis 15. Januar sind Bewerbungen für 2025 möglich.

Weitere Informationen: nationalpark-saechsische-schweiz.de | umweltpraktikum.com