Wanderempfehlung: Hinterhermsdorf – Buchenparkhalle – Obere Schleuse – Herrmannseck – Wettinplatz – Königsplatz – Hinterhermsdorf
Besonders eindrucksvoll ist eine Bootsfahrt in der wilden und weitgehend ursprünglichen Kirnitzschklamm. Der auf 700 m angestaute Wildbach wurde früher für die Flößerei genutzt. Heute fahren Boote ruhig durch das enge, stille Felsenreich bis zur Staumauer – der Oberen Schleuse. Ein Rundweg führt über das Hermannseck nach Hinterhermsdorf zurück. Besuchen Sie auch die Nationalparkinformationsstelle Beize mit dem Waldfreigelände Waldhusche!
Anreisemöglichkeiten
Bis Hinterhermsdorf mit der Buslinie 241 und zur Oberen Schleuse wandern, ab Ortsmitte über die Buchenparkhalle zur Oberen Schleuse.
Mit dem Auto bis zum Parkplatz Buchenparkhalle, dann weiter zu Fuß bis zur Oberen Schleuse.
von Ostern – 31. Oktober täglich 9:30 – 16 Uhr
Geschichtliche Hinweise
Die Obere Schleuse, einst eine hölzerne, dann ab 1816/17 steinerne Stauanlage, war im Jahr 1567 auf Anweisung von Kurfürst August von Sachsen (reg. 1553-1586) zum Sammeln und Flößen geschlagener Baumstämme gebaut worden. Die beim Öffnen der Staumauer entstehende Flutwelle ermöglichte das Flößen der Baumstämme bis zur Elbe. Auf dem Flößersteig begleiteten die Flößer die Stämme. Die 20-minütige Kahnfahrt, die seit 1879 jährlich von April bis Oktober auf dem 700 m langen Stau der Oberen Schleuse angeboten wird, führt durch eine malerische Felsenklamm. In der schattigen, kühlen und feuchten Schlucht gedeiht ein dunkler Fichtenwald, oben auf den trockeneren und sonnigeren Höhen dagegen ein lichterer Heide-Kiefern-Wald.