Schifffahrt auf der Elbe

Vom Schiff aus bietet sich ein ganz anderer Blickwinkel auf die Felsenwelt der Sächsischen Schweiz

Warum nicht mal ganz entspannt vom Wasser aus die Felsen bestaunen? Durch die zahlreichen Anlegestellen kann die Tour ganz individuell geplant werden: vom Ganztagesausflug bis hin zum kurzen Abendtrip.

 

Schauffelraddampfer auf der Elbe

Traditioneller Schaufelraddampfer auf seinem Weg durchs Elbtal / Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, K. Jäpelt

 

Rollifahrer schaut durch Fernrohr 

Die Sächsische Dampfschifffahrt bietet zu jeder Jahreszeit Fahrten in die Sächsische Schweiz. Dabei sind Zeit, die man auf dem Schiff verbringen kann und zu passierende Sehenswürdigkeiten ganz individuell planbar. Eine Vielzahl an Schiffsanlegern zwischen Dresden und Bad Schandau machen sowohl kurze als auch lange Fahrten möglich. Auch wenn die meisten Schiffe barrierefrei gestaltet sind, empfiehlt es sich, vor Reiseantritt die Sächsische Dampfschifffahrt zu kontaktieren.

  

 

Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt im Elbtal um 1 bis 2 °C höher als in den umgebenden Wald-Felsgebieten. Das wärmere und trockenere Klima hat seine Auswirkungen auf die Pflanzen- und Tierwelt. So nutzen diesen Korridor speziell angepasste Arten, die ansonsten im Elbsandsteingebirge nicht vorkommen würden. Im Gegensatz zu den einmündenden Bergbächen besitzt das Elbtal andere, spezielle Lebensräume. Daher existieren hier vielfältige Saumbiotope und Verlandungsbereiche, wie Spülsäume, Ufersäume, Weidengebüsche, Elblachen mit Schlammfluren und kleinere Auwaldreste. Sie sind eng an den jahreszeitlich wechselnden Wasserstand gebunden.

Bemerkenswerte Pflanzenarten, die an der Elbe vorkommen, sind unter anderem Taubenkropf, Wurzelnde Simse, Elb-Spitzklette und Wiener Blaustern. Natürlich besiedeln auch viele Tierarten die Elbe im, auf und über dem Wasser: die Malermuschel sowie Libellen, wie die Gemeine Keiljungfer oder die Gebänderte Prachtlibelle, gehören dazu. Die Elbe ist Lebensraum für fast 40 Fischarten, wobei eine bedeutsame Art der Flussaal ist – ein Fisch, der ein besonderes Wanderverhalten an den Tag legt. Zahlreiche Wasservögel nutzen die Elbe als Winterquartier. Das Elbtal ist darüber hinaus auch eine Wanderroute für den Vogelzug.

Seit Ende der 1970er Jahre fühlt sich der Elbebiber wieder am Fluss heimisch. Er ist die einzige noch existierende mitteleuropäische Unterart des Bibers. Lange waren diese großen Nager hier von der Bildfläche verschwunden, verantwortlich dafür war die Jagd auf ihr Fell und die Zerstörung ihres Lebensraumes.

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