Parkplatz Buchenparkhalle Hinterhermsdorf – Walderlebnisgelände Waldhusche – Infostelle Beizehaus über Rundweg durch die Waldhusche zurück
Das Walderlebnisgelände Waldhusche bietet Stationen mit vielen Informationen sowie eine Infostelle zur historischen Waldnutzung der Region – für die ganze Familie. Wer dichten Wald, frische Luft und dazu Wissenswertes schätzt, ist auf dem barrierefreien Rundweg genau richtig. Das Freigelände ist ganzjährig geöffnet.
Zwischenstopp in der Waldhusche: die Infostelle Beizehaus / Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, S. Klingner
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Länge: 3,4 km ab Hinterhermsdorf, Bushaltestelle Erbgericht; 1,6 km ab Buchenparkhalle
Wegbreite schmalste Stelle: ca. 90 cm Hindernisse: keine, teils kleinteiliger Schotter, teils etwas grasbewachsen oder sandig Begehbar bei Nässe: ja, mit geländegängigem Fahrwerk Zugänglichkeit Infostelle: schmalste Stelle zur Ausstellung 80 cm, Toiletten hier nur über Stufen erreichbar Verkehrsanbindung: PKW bis Parkplatz Buchenparkhalle oder Buslinie 241 bis Hinterhermsdorf, Erbgericht Parkplätze: Parkplatz Buchenparkhalle, gebührenpflichtig, ohne gesonderte Behindertenparkplätze Einkehrmöglichkeit: Buchenparkhalle |
Wir starten unsere Tour entweder am Parkplatz Buchenparkhalle oder an der Bushaltestelle Erbgericht in Hinterhermsdorf, nahe dem Haus des Gastes. In letzterem Falle stehen uns noch anderthalb Kilometer Asphaltstraße durch den idyllischen Ort hinauf zur Buchenparkhalle bevor – am Ende mit einem Steilstück, das mit etwas Unterstützung zu bewältigen ist. Der Zugang zum Erlebnisgelände Waldhusche führt über eine kleinere Bordsteinkante. Wir halten uns nun rechts und folgen dem Weg seicht hinab Richtung Beizehaus. Kurz davor gehen wir einige Serpentinen über teils grasbewachsenen Weg herab. Die Ausstellung im Beizehaus ist kostenfrei während der Saisonöffnungszeiten zugänglich und lohnt einen Besuch – auch in Begleitung von Kindern.
Nach unserem Ausstellungsbesuch begeben wir uns zurück hinauf zum Eingang Waldhusche, von wo aus uns ein Rundweg geradeaus zu weiteren Stationen der Waldhusche führt. Wir folgen dazu den roten Wegweisern. Der Weg besteht vorwiegend aus gebundener, kleinteiliger Schotterdecke mit gelegentlich sandigen, aber festen Stellen. Vorbei an Spielgeräten für Kinder, z.B. Spinnennetz und Bockkäfer-Station, erreichen wir seicht abfallend die große Kreuzung im Herzen des Geländes. Nachdem wir rundherum die Stationen zur historischen Waldnutzung besichtigt haben, folgen wir den blauen und grünen Wegweisern Richtung Eingang Aschehübel. Auf befestigter Forststraße geht es weiter durch den stillen Hinterhermsdorfer Wald. Hinter dem Eingang Aschehübel halten wir uns links und folgen der Straße weiter durch den Wald hinauf und zurück zur Buchenparkhalle. Eine genaue Karte inklusive Erlebnisstationen finden Sie unten.
Tipp: Besuchen Sie auch die nahe gelegene Obere Schleuse, die Tourbeschreibung finden Sie hier.
Karte des Freigeländes Waldhusche mit den vier Themenwegen, zum Vergrößern bitte anklicken.
Die unscheinbare, bodennahe Pflanze „Birngrün“ oder „Nickendes Wintergrün“ (Orthilia secunda) wächst direkt an einem Wegesrand in der Waldhusche und damit an ihrer einzigen bekannte Stelle im gesamten Nationalparkgebiet! Kennt man sie nicht, nimmt man diese Seltenheit (siehe Bildergalerie oben) kaum wahr; weiß man sie aber zu schätzen, lässt sich das Wegegebot im Nationalpark auch leichter verstehen. Wie schnell zerstören ein paar falsche Schritte die halbe Population des Birngrüns hier…
Wie sein zweiter Name schon sagt, behält das Pflänzchen auch im Winter seine grünen Blätter. Es gehört zu den Heidekrautgewächsen und blüht im Sommer weißlich-grün.
