Geocaching

Geocaching – Was ist das?

Jugendliche mit GPS-Geräten bei

„Nationalpark ausbalancieren“ heißt ein Naturerfahrungsprogramm, bei dem GPS-Geräte zum Einsatz kommen. / Foto: Archiv Nationalparkverwaltung

Geocaching ist für viele Menschen eine neue Art, sich intensiv mit der Natur auseinander zu setzen. Es ist eine Art Outdoor-Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd. Dabei wird ein wasserdichter Behälter, das sogenannte „Cache“, mit einem Logbuch und evtl. Tauschgegenständen an einer bestimmten Stelle versteckt. Die Koordinaten dieses Verstecks  werden anschließend in der offiziellen Datenbank Geocaching.com z. T. in Gestalt eines kleinen Rätsels veröffentlicht. Die anderen Teilnehmer navigieren dann mittels GPS-tauglicher Geräte zu diesen Koordinaten. 

Die Caches können sich stark unterscheiden, sowohl was Größe als auch Schwierigkeit des Verstecks betrifft. Hier finden Sie eine Liste der unterschiedlichen Geocache-Arten.

Bevor ein Geocache veröffentlicht wird, muss er von ehrenamtlichen Reviewern freigegeben werden. In Sachsen kümmern sich derzeit fünf Reviewer um die Einhaltung der Gesetze und Richtlinien.

 

Geocaching im Nationalpark

NP-Schild

Schild beim Eintritt in den Nationalpark / Foto: Archiv Nationalparkverwaltung

Rund drei Millionen Besucher kommen jährlich in unseren Nationalpark. Sie suchen unverfälschte Natur und individuelle Erlebnisse. Damit das auf Dauer gewährleistet werden kann und Besucher sich auch gegenseitig nicht stören, ist für jede Nutzergruppe ein Regelwerk unentbehrlich. Geocaching ist in Nationalparken grundsätzlich erlaubt. Neben den allgemein geltenden gesetzlichen Bestimmungen  und Richtlinien sei hier speziell auf die Naturverträglichkeit hingewiesen. Das bedeutet:

  • das Wegegebot zu beachten, d. h. Caches dürfen in der Kernzone nur an öffentlichen  Straßen und gekennzeichneten Wanderwegen versteckt und gesucht werden, außerhalb der Kernzone entlang jedes im Gelände erkennbaren Weges
  • Nist- und Ruheplätze von Tieren zu meiden
  • rücksichtsvoll und leise zu suchen
  • zum Verstecken keine Pflanzen herauszureißen oder Erde auszugraben
  • keine Caches in Höhlen oder anderen Öffnungen in Bäumen, die bevorzugter Lebensraum  vieler Tierarten sind
  • keine Nacht-Caches
  • nur an geeigneten Stellen und in geeigneter Größe  
Wenn Sie selbst Caching-Events veranstalten, weisen Sie Ihre Teilnehmer bitte explizit darauf hin,
dass sie zum Suchen auf den Wegen bleiben müssen!

 

Der Nationalpark Eifel hat dazu ein anschauliches Video gedreht.

 

Hilfreiche Links zum Thema „Naturverträgliches Geocaching“:

Bundesamt für Naturschutz

Übersichtskarte über die Schutzgebiete

Positionspapier vom Deutschen Wanderverband und GARMIN Deutschland GmbH

Geocaching.de

Infoblatt des Staatsbetriebs Sachsenforst

Bundesweite Regelungen für Geocaches im Wald

Blog Groundspeak, Teil 1 (Englisch)

Blog Groundspeak, Teil 2 (Englisch)

 

 

Unser Ansprechpartner

Wenn Sie noch Fragen zum Thema „Geocaching“ im Nationalpark Sächsische Schweiz haben, wenden Sie sich gern an unseren zuständigen Mitarbeiter:

Andreas Knaak
Referent für Besucherlenkung

E-Mail:Andreas.Knaak@smekul.sachsen.de

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