Bauarbeiten und Verkehrssicherungsarbeiten an der „Sense“ sind abgeschlossen – Bauarbeiten an der Rathmannsdorfer Eisenbahnbrücke dauern noch an
23.10.2020: Die Kreisstraße 8723, die im Tiefen Grund zwischen Hohnstein und Porschdorf im Nationalpark verläuft und im Volksmund auch „Sense“ heißt, wird nach langer Bauzeit und anschließenden Verkehrssicherungsarbeiten ab dem 24.10. wieder geöffnet. Hochwasser zerstörten die Stützmauern und zuletzt gefährdeten Borkenkäferfichten den Verkehr von oben aus den Steilhängen heraus.
Das Amt für Straßen- und Hochbau im Landratsamt und die Nationalparkverwaltung informieren gemeinsam darüber, dass die aufwändigen und komplizierten Bauarbeiten an den Stützmauern und die vorsorgliche Fällung zahlreicher abgestorbener Borkenkäferfichten nunmehr abgeschlossen sind.
Die Spezialisten der Nationalparkverwaltung und der Maschinenstation des Sachsenforst haben bei ihren Arbeiten in den letzten Wochen im Steilhang über tausend abgestorbene Fichten festgestellt, gefällt und aus dem steilen Gelände geborgen. Eine weitere große Menge der gefällten Stämme konnten sie sicher vor Ort abgelegen. Das Holz wird gemäß des Nationalparkgrundsatzes Natur Natur sein lassen zum Lebensraum für Pilze und Insekten und von diesen zu Humus zersetzt.
Aus Richtung Hohnstein sind Porschdorf und Waltersdorf jetzt wieder erreichbar. Der von der Sperrung betroffene Wanderweg im Tiefen Grund ist ebenfalls wieder begehbar.
Noch nicht wieder geöffnet ist die Verbindung zwischen Hohnstein und Bad Schandau, da die andauernden Bauarbeiten an der Eisenbahnbrücke in Rathmannsdorf eine Vollsperrung der Straße erfordern.
Das bei den Verkehrssicherungsarbeiten angefallene Fichtenholz wird noch eine gewisse Zeit am Holzlager- und Parkplatz an der Frinztalmühle lagern müssen, bis der Holzkäufer es abholen kann.