Bildunterschrift: Foto: A. Schöntag Der Filialdirektor der Commerzbank Pirna und Dresden-Leuben, Stefan Luhn (M.) legt letzte Hand an bei dem Umbauprojekt Schafstall zu Erlebnisstation der Commerzbankpraktikanten Clara, Emma, Magda und Hannes. Mit Hilfe eines Models bringt er Tierspuren ein, um künftig Kinder und Jugendliche für Natur- und Umweltthemen zu begeistern. Umweltbildungsleiterin Margitta Jendrzejewski (l.) ist dankbar für die langjährige Unterstützung der Commerzbank und die immer wieder neuen Impulse der jungen Umweltexperten.

Commerzbank-Praktikant*innen gestalten ehemaligen Schafstall zu neuer Erlebnisstation um

Bildunterschrift: Foto: A. Schöntag Der Filialdirektor der Commerzbank Pirna und Dresden-Leuben, Stefan Luhn (M.) legt letzte Hand an bei dem Umbauprojekt Schafstall zu Erlebnisstation der Commerzbankpraktikanten Clara, Emma, Magda und Hannes. Mit Hilfe eines Models bringt er Tierspuren ein, um künftig Kinder und Jugendliche für Natur- und Umweltthemen zu begeistern. Umweltbildungsleiterin Margitta Jendrzejewski (l.) ist dankbar für die langjährige Unterstützung der Commerzbank und die immer wieder neuen Impulse der jungen Umweltexperten.

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Der Filialdirektor der Commerzbank Pirna und Dresden-Leuben, Stefan Luhn (M.) legt letzte Hand an bei dem Umbauprojekt Schafstall zu Erlebnisstation der Commerzbankpraktikanten Clara, Emma, Magda und Hannes. Mit Hilfe eines Models bringt er Tierspuren ein, um künftig Kinder und Jugendliche für Natur- und Umweltthemen zu begeistern.
Umweltbildungsleiterin Margitta Jendrzejewski (l.) ist dankbar für die langjährige Unterstützung der Commerzbank und die immer wieder neuen Impulse der jungen Umweltexperten.

19.08.2021: Am 18. August traf der Filialdirektor der Commerzbank Pirna und Dresden-Leuben, Stefan Luhn, vier der fünf Commerzbank-Pratikant*innen des Nationalparks Sächsische Schweiz an der Sellnitz, der Bildungsstätte des Nationalparks am Fuße des Liliensteins.

Anlass war neben der „Rucksackübergabe“ durch die Commerzbank an ihre Praktikant*innen auch das Thema „Praktikum trotz Corona-Krise“, sowie die Umgestaltung eines ehemaligen Schafstalls auf dem Gelände der Sellnitz.  Dieser soll in Zukunft den Besuchern die Möglichkeit geben länger zu verweilen und die Aktivstationen ausgiebig zu erproben. Außerdem sollen hier die lokalen Junior-Ranger ein Domizil finden.

Ausgestattet mit einem Heubett, Tischen und einigen Sitzgelegenheiten,  soll die Erlebnisstation die Kinder zum Lernen, Forschen und Erleben anregen. Über einen Zeitraum von drei Wochen tüftelten die fünf Praktikant*innen Magdalena, Clara, Thabea, Hannes und Emma an dem Gebäude. „Am schwersten war es, die Sandsteine aus der alten Mauer zu klopfen und in den Boden einzulassen“, sagt Magdalena, die Waldwirtschaft studiert und seit rund vier Wochen im Nationalpark ist.

Neuzugang Clara blickt voller Vorfreude auf die nächsten drei Monate. „Nach einigen anstrengenden Semestern mit viel Arbeit am Rechner war ein Praktikum im Nationalpark eine sehr willkommene Abwechslung“, sagt sie, die derzeit in Berlin Biophysik studiert. Eineinhalb Jahre Corona-Studium und Online-Vorlesungen haben den Studierenden viel abverlangt. Umso mehr freut sie sich über ihr Open-Air Praktikum.

Neben der Gestaltung von eigenen Projekten sind die Fünf in ihren drei Monaten im Nationalpark auch für die Durchführung von Umweltbildungsprogrammen mit Kindern und Jugendlichen zuständig. Auch neue Programme kreieren sie. Beispielsweise hat Emma gemeinsam mit Magdalena ein dem Alter der Kinder angepasstes Insektenprogramm erstellt und durchgeführt. Sie möchte die Kinder vor allem auf die Naturzusammenhänge aufmerksam machen und verdeutlichen, dass jedes einzelne Lebewesen für das Ökosystem wichtig ist. Dabei genießen sie es sehr, ihren Sommer im Wald verbringen und ihr Wissen an andere weitergeben zu können und Kinder für die Natur und Umweltthemen zu begeistern.

Für Hannes und Thabea ist das Praktikum in der Sächsischen Schweiz bald vorbei. Neben den handwerklichen Arbeiten und dem Schafstall-Ausbau haben sie zusätzlich ein Konzept für die Gestaltung der Infostelle Eishaus auf dem Winterberg ausgearbeitet: „Das Thema Waldumbau kann ein Schlüssel zum Naturverständnis sein. Die vielen jungen Bäume unter den toten Fichten zeigen eindrücklich die Dynamik natürlicher Prozesse. Ich hoffe, die Menschen schaffen es, dieses Wissen auf ihren Alltag zu übertragen, denn wir stecken mitten in der Klimakrise“ sagt Hannes besorgt.

Hintergrund:

Vor über 30 Jahren haben die Commerzbank und die Nationalparks Deutschlands das Umweltpraktikum ins Leben gerufen. So kann der Nationalpark Sächsische Schweiz seit 1991 jedes Jahr Studierende aller Fachrichtungen aufnehmen. „Wir freuen uns sehr und es ist wirklich beachtenswert, dass die Zusammenarbeit mit der Commerzbank schon so lange besteht“, sagt Ulf Zimmermann, Leiter des Nationalparks-Sächsische Schweiz.

Ziel des Commerzbank-Umweltpraktikums ist die Sensibilisierung von Studierenden für nachhaltige Entwicklung und das Aufzeigen von beruflichen Perspektiven im Natur- und Umweltschutz. Das Umweltpraktikum dauert mindestens drei Monate. Die Commerzbank finanziert und organisiert das Praktikum, die Schutzgebiete übernehmen die fachliche Betreuung und die Praktikanten tragen tatkräftig zum Umwelt- und Naturschutz bei. Mittlerweile sind 13 Nationalparks, 6 Naturparks und 8 Biosphärenreservate Teil der Initiative. Mehr als 1700 Praktikantinnen und Praktikanten haben bisher am Umweltpraktikum teilgenommen und sich für den Naturschutz engagiert.

Auch im kommenden Jahr werden Stellen im Nationalpark Sächsische Schweiz angeboten. Der Bewerbungsstart für Studenten ist der 25. Oktober 2021. Weitere Infos unter www.umweltpraktikum.com/bewerbung/.