Kontrollen gegen illegales Feuern: Nationalparkverwaltung erhält Unterstützung von Polizeidirektion Dresden
05.08.2019: Bei ihren Bemühungen, illegales Feuern im Wald zu unterbinden erhielt die Nationalparkverwaltung am späten Freitagabend Unterstützung von 25 Beamten der Polizeidirektion Dresden und einem Polizeihubschrauber. Sie verstärkten zehn Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung bei ihren Kontrollgängen durch den Nationalpark Sächsische Schweiz und das angrenzende Landschaftsschutzgebiet. Um die Möglichkeiten zur Prävention von Waldbränden zu prüfen, hat auch Kreisbrandmeister Karsten Neumann den Einsatz begleitet.
Trotz nächtlichem Betretungsverbot war es erst vergangenen Montag wieder zu einem Waldbrand gekommen, der von einem Lagerfeuer ausging. Nur glücklichen Umständen und der rechtzeitigen Meldung durch Wanderer war es zu verdanken, dass der Waldbrand nach vier Stunden gelöscht werden konnte.
Um das illegale Feuern und auch das zur Zeit bestehende nächtliche Betretungsverbot besser kontrollieren zu können, begleiteten die Polizisten die Nationalparkwacht bei ihrem nächtlichen Kontrollgängen und verstärkten damit maßgeblich die Präsenz und erhöhten die Größe des kontrollierten Gebiets.
Insgesamt wurden 28 Personen im Nationalpark und eine Person im Naturschutzgebiet Pfaffenstein angetroffen. Bei 13 Verstößen gegen die Allgemeinverfügung der nächtlichen Betretungssperre wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Bei weiteren 4 Personen kam der Verstoß gegen das Feuerverbot hinzu.
Dr. Dietrich Butter, Leiter der Nationalparkverwaltung: „Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der inzwischen großen Mengen leicht entzündbaren Holzes von abgestorbenen Fichten ist die Brandgefahr in den Wäldern sehr hoch. Insofern ist die Einhaltung des Feuerverbotes mehr denn je unabdingbar. Da in der Nationalparkregion im Zusammenhang mit dem Freiübernachten immer wieder Feuerstellen festgestellt werden, verstärken wir jetzt die abendlichen Kontrollen. Ich bin der Dresdner Polizei für Ihre Unterstützung sehr dankbar.“