Am Montag, den 22. September, starten im Hinterhermsdorfer Revier wieder die Waldpflegearbeiten.
Auf 53 Prozent ist der Wald im Nationalpark bereits seiner selbst bestimmten Entwicklung überlassen. Innerhalb des 3.350 ha großen Pflegebereichs führt die Nationalparkverwaltung noch aktive Waldpflegearbeiten durch. Jährlich finden diese auf rund 3,5 Prozent der Fläche des Nationalparks statt, um die Wälder naturnäher zu gestalten.
Die Arbeiten sind auf die Zeiten außerhalb der Hauptvegetationszeit sowie der Brut- und Aufzuchtzeiten der geschützten Tierarten begrenzt.
Zuerst wird eine Thüringer Firma beispielsweise wieder am Steinberg mit bodenschonender Seilkrantechnik Douglasien, Fichten und Lärchen aus den Beständen entnehmen, um eine Entwicklung zu einem naturnäheren Wald anzustoßen. Weitere Arbeitsorte werden in der Folge Klause-Mönchstein, Liebchenräumicht, Kalkbusch und auch Waldhusche sein.
Längere Wegesperrungen sind nicht erforderlich. An den Arbeitsorten können es durch die Arbeiten und der damit verbundenen Anforderungen an die Sicherheit kurzfristige Wegesperrungen erforderlich sein. Eine genaue Aufstellung der Arbeitsorte hält die Nationalparkverwaltung im Internet bereit. Eventuell verbleibende Schäden an den Wegen werden nach Abschluss der Maßnahmen wieder behoben.
Die Nationalparkverwaltung bietet am 27.09. um 10:00 Uhr zur Erläuterung der Waldpflegemaßnahmen eine Exkursion mit Technikvorführung an. Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben. Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 035022 / 502 42.