Nationalparkrevierleiter Knut Tröber setzt bei den gegenwärtig westlich der Basteistraße laufenden Waldpflegemaßnahmen ein Rückepferd ein.
Nur unter günstigen Rahmenbedingungen ist es sinnvoll, die von den Waldarbeitern der Nationalparkverwaltung gefällten Stammabschnitte besonders schonend mit Rückepferden zu transportieren. Die Hangneigung darf nicht zu steil, die Stammabschnitte nicht zu lang und der zeitliche Druck zur Erledigung der Arbeiten nicht zu groß sein.
Der Hengst „Askana“ des Holzrückeunternehmens Höhnel aus Altenberg ist ein Deutsches Kaltblut und für die Waldarbeit besonders gut geeignet. Mit dem Pferd werden die Stammabschnitte an die Rückegasse heran gezogen, von wo sie der Forwarder – ein Holztransportfahrzeug – auflädt und zum Holzlagerplatz bringt.
Nationalparkrevierleiter Knut Tröber ist froh, hier das Rückepferd einsetzen zu können: „In diesen wertvollen mehrschichtigen Beständen, in denen wir in den letzten Jahren viele Weißtannen angepflanzt haben, können wir mit dem Rückepferd Schäden an den verbleibenden Bäumen minimieren.“
Dort wo es möglich ist, prüft die Nationalparkverwaltung auch für die kommenden Jahre verstärkt wieder Rückepferde einzusetzen.