Pfaffendorf – Pfaffenstein – Pfaffendorf
Eine Rundwanderung vor allem für Familien mit geländegängigen Kinderwagen – um den Pfaffenstein wechselt sich waldreiches Gelände mit schönen Ausblicken, etwa auf die Festung Königstein, ab.
Länge: 3,3 km Wegbreite schmalste Stelle: Spurrinnen max. 60 cm breit Hindernisse: Baumwurzeln, Spurrinnen, sandige Stellen Begehbarkeit bei Nässe: für Rollifahrer nein, mit geeigneten Kinderwagen machbar Verkehrsanbindung: Buslinie 244a bis Pfaffendorf (Ortsmitte), PKW bis Parkplatz Pfaffendorf Parkplätze: Parkplatz Pfaffendorf, gebührenpflichtig, ohne gesonderte Behindertenparkplätze Einkehrmöglichkeit: etliche Gasthäuser in Pfaffendorf (und auf dem Pfaffenstein) |
Von Pfaffendorf aus erreichen wir den ausgeschilderten Pfaffenstein über einen steilen Anstieg auf Betonplatten. Von hier überschaut man bereits die herrschaftliche Festung Königstein. Am Fuße des Pfaffensteins wenden wir uns vom Aufstieg weg nach rechts und folgen dem sandigen Wurzelweg entlang des Waldrandes. Leider versagen uns steile Pfade die Möglichkeiten zum Aufstieg, die wir in der Folge passieren. Wir halten uns links und erreichen unter anderem die Pfaffenstein-Promenade, die uns auf gutem Schotterweg ein Stück der Strecke entlangführt. Dann biegen wir wieder in dichteren Wald ein, hier erwartet uns wurzelbewehrter, etwas beschwerlicher Untergrund. Bald kommen wir am Lastenaufzug zum Pfaffenstein vorbei und erreichen die „Steinerne Scheune“, eine Ansammlung großer Felsblöcke. Wir verlassen danach den Wald auf einem Fahrweg mit Spurrinnen und sehen vor uns wieder die Festung Königstein. Nach einiger Zeit erreichen wir unseren Ausgangspunkt, den Weg hinunter nach Pfaffendorf.
Diese Tour finden Sie hier auch zum Herunterladen: Um den Pfaffenstein
Der Pfaffenstein ist ein Naturschutzgebiet mit interessanter Fauna und Flora, das 1997 mit dieser Schutzkategorie bedacht wurde. Umgeben ist der Pfaffenstein komplett vom Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz. Die Barbarine, eine markante Felsnadel, konnte früher beklettert werden, ist aber seit Langem instabil und daher gesperrt. Inzwischen grüßt sie als Naturdenkmal von weither.
„Barbarine“ heißt das Wahrzeichen des Pfaffensteins erst seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts. Vorher hieß der imposante Fels „Jungfernstein“ und dies soll auf eine Sage zurückgehen: Eine Mutter schickte einst ihre Tochter zum Sonntag in die Kirche, diese ging stattdessen aber Heidelbeeren sammeln. Als die Mutter sie fand, verwünschte sie ihre Tochter im Zorn zu Stein.
Der Name der Tochter könnte Anlass zum heutigen Namen des Steins gewesen sein. (Quelle: Sagenbuch A. Meiche)