In die romantischen Schluchten um Wehlen
Ziel dieser anspruchsvollen Wanderung ist das Uttewalder Felsentor auf dem Malerweg, das tatsächlich schon einigen Landschaftsmalern über die Jahrhunderte als Motiv diente. Die Tour führt durch den kühlen, im Sommer üppig grünen Uttewalder Grund.
Länge: 5 – 6 km
Wegbreite schmalste Stelle: ca. 90 cm, am Felsentor ca. 60 cm Hindernisse: anspruchsvoller Weg, da teils größeres Sandsteinpflaster bzw. sandige Stellen Begehbarkeit bei Nässe: ja, jedoch stellenweise schlammig Verkehrsanbindung: S-Bahnhof Stadt Wehlen, linkselbisch, dann Fähre über die Elbe, PKW bis Parkplatz Stadt Wehlen Parkplätze: Parkplätze in Stadt Wehlen vorhanden, S-Bahn-Anreise empfehlenswert Einkehrmöglichkeit: Gasthaus „Waldidylle“ im Uttewalder Grund, diverse Gasthäuser am und um den Wehlener Markt |
Vom S-Bahnhof Stadt Wehlen folgen wir den Wegweisern zur Fähre und überqueren die Elbe. Auf dem Marktplatz wenden wir uns halblinks, bis wir die Straße nach Dorf Wehlen erreicht haben. Diese geht es steil bergauf bis zur ersten Kehre, wo wir in Richtung Wehlener Grund abzweigen. Vorbei an Besucherinformationstafeln ist dann ein Anstieg von etwa 1000 m auf guter Asphaltdecke zurückzulegen. An der großen Kreuzung (Friedrich-Märkel-Stein) folgen wir der Radroute halblinks in den Uttewalder Grund. Hier können wir auf einem kurzen, ebenen Stück ausruhen, bevor es vor dem Abzweig Uttewalder Grund wieder aufwärts geht. Dem Abzweig nach links folgend, ist das auf etwa 600 m nur leicht ansteigende Wegstück etwas anstrengend zu befahren, da einige Steinhindernisse und Wurzeln überwunden werden müssen.
Zum Gasthaus Waldidylle führt der Weg hier durch das romantische Felsental, das sich hinter diesem Rastpunkt zur Schlucht verengt. Am engsten Wegstück gelangen wir zum Felsentor, können hier allerdings auf sandige Stellen treffen. Unterstützung ist nötig. Die Wegbreite durch das Felsentor beträgt nur ca. 60 cm, so dass für die meisten Rollifahrer hier der Endpunkt der Wanderung erreicht ist. Auf dem gleichen Weg geht es also zurück, wobei das Gasthaus zur Einkehr einlädt.
Wenn man genauer hinschaut, lassen sich manchmal neben dem Grün der Moose und Farne auch gelbe Stellen an Felswänden erkennen. Kein Graffiti, sondern knallig gelbe Schwefelflechten sind die Ursache. Flechtenarten sind zahlreich, viele grün oder bräunlich-grau gefärbt und überall dort zu finden, wo die Luftqualität es zulässt – wie hier im Nationalpark. Flechten sind Mischwesen aus Alge und Pilz, die eine Lebensgemeinschaft mit gegenseitigem Nutzen (Symbiose) bilden.
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