Huftiere

Große Huftiere, wie Wisent, Auerochse und Elch, wurden schon im Mittelalter ausgerottet. Heute kommen noch Rothirsch und Wildschwein in unseren zusammenhängenden Wäldern vor.

Nachdem Anfang des 19. Jahrhunderts selbst die Wildschweinbestände erschöpft waren, besiedelt das Schwarzkittel mittlerweile wieder in hoher Bestandsdichte das Gesamtgebiet. Einzelnachweise von 40 und mehr Tieren sind heute keine Seltenheit. Das Reh bevorzugt eher den Übergangsbereich zwischen Wald und Offenland. Gebietsfremde Arten sind das Mufflon und die Gämse, die einst  zu jagdlichen Zwecken hier angesiedelt wurden.

Die großen Waldlandschaften der Sächsisch-Böhmischen Schweiz sind seit jeher Lebensraum des Rothirsches (Cervus elaphus). Nachdem sein Bestand bis zur politischen Wende stark zugenommen hatte, erfolgte im Zeitraum 1991 – 95 eine drastische Reduzierung der Art, denn zu hohe Wildbestände verursachen ökologische Schäden. Vor allem Verbiss und Schälen junger Bäume sind für die Naturverjüngung – also den Fortbestand des Waldes – problematisch. Pflanzenfresser, wie Rotwild, bevorzugen zum Beispiel junge Bäume der seltenen Weißtanne.

Derzeit bemüht man sich, eine ökologisch vertretbare Wilddichte zu erreichen – gemessen am Verbiss von Baumarten und Bodenvegetation.

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