11. Bundesweites Junior-Ranger-Treffen 2019

Junior Ranger zu Besuch in Sachsen

Bundesweites Treffen im Nationalpark Sächsische Schweiz

Sina Klingner, Hanspeter Mayr, Teresa Brose

Festzelt

Gespannte Stimmung im Festzelt, gleich wird das 11. Bundesweite Junior-Ranger-Treffen offiziell eröffnet, Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, J. Weber

Lang wurde auf das Großevent hingefiebert, emsig geplant und endlich war es so weit. In diesem Jahr war der Nationalpark Sächsische Schweiz Gastgeber des jährlich stattfindenden bundesweiten Junior-Ranger Treffens. Dieses Format bringt Junior-Ranger und ihre Betreuer überregional zusammen und eröffnet so die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen. Gemeinsame Erlebnisse stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Bedeutung der jugendlichen Botschafter für den Naturschutz. Unterstützung bei der Organisation des Treffens erhielt die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz durch EUROPARC Deutschland e.V..

Insgesamt 320 Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland und der Böhmischen Schweiz folgten unserer Einladung. Vom 20. bis 23. Juni 2019 wurde das Camp in der Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf aufgeschlagen. Für die Nationalparkverwaltung war es selbstverständlich, dass wir auch für diese große Veranstaltung keine Ausnahmen von unserer Schutzgebietsverordnung beanspruchen wollten. Außerdem erfüllte die Essensversorgung mit Produkten aus der Sächsischen Schweiz und Mehrweggeschirr Mindeststandards für eine Junior Ranger Veranstaltung.

Hinterhermsdorf erfüllte diese Bedingungen ideal. Ausgehend vom Festplatz war viel zu entdecken: Sandstein-Felsen konnten unter fachkundiger Anleitung erklettert werden, die „Waldhusche“ lockte mit der „Ökorallye“ und der „Markt der Möglichkeiten“ war über alle Tage Anziehungspunkt für die jungen Naturschützer. „Tolle Ökorallye!“, „Coole Felsen“ lautete die jugendliche Zusammenfassung.

Entspannung

Es gab auch Zeit zum Träumen und Entspannen, Foto: A. Morascher

Der Sebnitzer Oberbürgermeister Mike Ruckh, Landesforstprasident Utz Hempfling sowie Dr. Dietrich Butter, Leiter der Nationalparkverwaltung hießen die Junior-Ranger in lockerer Gesprächsrunde am ersten Abend herzlich willkommen. Diese wiederrum bedankten sich mit dem „Song für the climate“, den sie bereits gleich nach ihrer Ankunft einstudiert hatten und brachten damit ihre Sorge zum Klimawandel zum Ausdruck. Oberbürgermeister, Landesforstpräsident und der Nationalparkleiter konnten daran anknüpfen und berichten, was in ihrer Verantwortung bereits für den Klimaschutz passiert.

An den Folgetagen lernten die Junior Ranger die Nationalparkregion kennen. Die Mitarbeiter der Nationalparkwacht, des NationalparkZentrums und viele Umweltbildner hatten ihre kreativsten Ideen an Aktionsständen verwirklicht und brachten den Kindern die Natur mit allen Sinnen näher. Als Dankeschön für die Hinterhermsdorfer Gastfreundschaft stellte die Nationalparkverwaltung eine große neue Holzbank im Freizeitgelände auf. Die Junior Ranger verewigten sich darauf mit den Logos ihrer heimatlichen Schutzgebiete.

Zum Abschluss wurde der Rangerhut als Symbol für den nächsten Gastgeber 2020 an das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe in Mecklenburg-Vorpommern weiter gereicht.

Dank gilt der Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf mit der Großen Kreisstadt Sebnitz für die Gastfreundschaft –  schließlich ist es nicht selbstverständlich, Infrastruktur für ein viertägiges Treffen von 320 Menschen zur Verfügung zu stellen. Wir danken den Anwohnern für die Akzeptanz einiger Einschränkungen und der Lautstärke des Festes und den vielen Unterstützern, allen voran die Ostsächsische Sparkasse mit dem Förderverein der Freunde des Nationalparks, dem Nationalparkzentrum und weiteren Partnern und Unternehmen, die Energie, Zeit und Herzblut investiert haben.

Lotta spricht

Alles hört auf mein Kommando! Wenn Lotta spricht, lauschen alle Junior Ranger erfürchtig, Foto: Archiv Nationalparkverwaltung, J. Weber

Besonders viel wert war uns der Dank unserer Rangerkollegen aus den anderen Schutzgebieten, die genau registriert haben, wie groß das persönliche Engagement der Mitarbeiter aus allen Bereichen der Nationalparkverwaltung für dieses Treffen war. Folglich war auch das schönste Kompliment: „Es war toll zu sehen, wie gut Ihr als ganzes Team von der Verwaltung über die Waldarbeiter bis zu den Rangern zusammengearbeitet habt. Das hat auf das ganze Camp ausgestrahlt“

Hier ein weiterer Bericht aus Betreuersicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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