des DAV hilft Ihnen bei Ihrer individuellen Tourenplanung!

Wandern
Auf zahlreichen Wanderwegen lädt die Sächsische Schweiz zu unvergesslichen Entdeckungsreisen zu Fuß ein – ob im Nationalpark selbst oder im Landschaftsschutzgebiet, das ihn umschließt. Hier finden sich sowohl breite, gut ausgebaute Wanderwege als auch schmale, abenteuerliche Pfade – und als besonderes Highlight der Felsenlandschaft zahlreiche Treppen, Leitern, Stiegen und Aussichtpunkte. Ein bisschen Kraxelei gehört auch manchmal dazu!
Damit Sie bestens vorbereitet auf Ihre Wandertour starten können, haben wir wertvolle Informationen zusammengestellt, die Ihnen die Planung erleichtern. Ob Anfänger oder erfahrener Wanderer: für jedes Fitnesslevel und jeden Anspruch ist die passende Route dabei.
Wohin soll es gehen?
Trekkingtouren
Auf dem Malerweg durchqueren Sie auf 116 km die Nationalparkregion und übernachten bequem in Hotels, Pensionen oder auf dem Campingplatz.
Noch mehr Naturerlebnis gefällig? Der Forststeig Elbsandstein führt auf 105 km durch das Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz und bietet als Übernachtungsmöglichkeiten neben unseren Forststeigpartnern offizielle Biwakplätze und Trekkinghütten.
Wegweisung & Markierung
Die Beschilderung ist die wichtigste Orientierungshilfe im Gelände. Auf den grünen Wegweisern im Gelände finden sich Ziele und Wegenamen. Ergänzt werden sie durch verschiedene Wegemarkierungen. Damit sich jeder zurechtfindet, erklären wir hier die einzelnen Wegezeichen.
Die Markierung von Wanderwegen, Bergpfaden und Kletterzustiegen sowie deren vorrangige Funktionen sind in der Wegekonzeption festgeschrieben.

Wegweiser
Ziele sind in weißer, Eigennamen von Wegen in gelber Schrift gesetzt. Entfernungen auf den Wegweisern sind als Gehzeit in Stunden angegeben.

Farbige Wegmarkierungen (Punkt oder Strich)
Blau steht für überregionale, Rot für regionale, Grün und Gelb für örtliche Wanderwege. Punkte stehen dabei für Rundwege, Striche für Streckenwege.

Bergpfad
Das grüne Dreieck auf grauem Grund markiert Bergpfade. Diese sind teils schwieriger als normale Wanderwege und erfordern eine gewisse Trittsicherheit.

Kletterzustieg
Ein schwarzes Dreieck auf weißem Grund ist die Markierung für Kletterzustiege. Achtung: Das sind keine Wanderwege, sondern Zugänge zu Kletterfelsen für Bergsportler.

Hier geht's nicht weiter!
Ein schwarzes X auf weißem Grund bedeutet, dass der Weg zum Schutz der Natur gesperrt ist und nicht benutzt werden darf.

Lehrpfad
Der schräge grüne Strich markiert Lehrpfade, an denen Informationstafeln aufgestellt sind – zum Beispiel den Flößersteig im Kirnitzschtal.

Fernwanderwege
Es führen auch überregionale bzw. internationale Fernwanderwege wie der E3 oder der EB durch die Sächsische Schweiz. Diese sind mit eigenen Wegezeichen markiert.

Überstieg
Überstiege markieren die Grenze zwischen Kletterzustiegen und regulären Wanderwegen. Bitte bleiben Sie aus Rücksicht auf die Natur auf den ausgeschilderten Wanderwegen.
Besonderheiten des Wanderns im Nationalpark
Der Nationalpark Sächsische Schweiz zieht viele Besucher an und ist als Großschutzgebiet die Heimat einer besonderen Pflanzen- und Tierwelt. Damit sich auch in Zukunft alle an der wunderschönen Landschaft und Natur erfreuen können, gelten ein paar besondere Regeln.

Im ganzen Nationalpark dürfen die Wege nicht verlassen werden, um Tieren und Pflanzen geschützte Räume zu geben und Erosionsschäden zu vermeiden. Bitte respektieren Sie auch an den Aussichten die Begrenzungen. Achtung: In der Kernzone des Nationalparks dürfen nur markierte oder durch Wegweiser gekennzeichnete Wege benutzt werden.

Ihr Müll gehört Ihnen – bitte nehmen Sie auch Essensreste und Taschentücher wieder mit.

Rauchen und Feuer machen, auch mit einem Outdoorkocher, ist untersagt. Waldbrände gefährden nicht nur die Natur, sondern auch die Anwohner der Sächsischen Schweiz. Für Ihr Lagerfeuer gibt es neun genehmigte Feuerstellen im Nationalpark.

Hunde sind willkommen, müssen jedoch auf dem gesamten Gebiet an der Leine bleiben. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Wege für Hunde geeignet sind.

Camping (auch in Autos und Wohnmobilen) und Zelten sind verboten. Das Boofen ist vom 16. Juni bis zum 31. Januar nur im Zusammenhang mit der Ausübung des Bergsports (Klettern) in den gekennzeichneten Boofen erlaubt.

Der Einsatz von Drohnen ist im gesamten Nationalpark verboten.

Das Betreten von Gewässern sowie das Baden im Nationalpark ist für Mensch und Tier verboten.
Sicher unterwegs

Wer sich im Wald bewegt, ist immer auf eigene Gefahr unterwegs. Um diese Gefahr besser einschätzen zu können, haben wir einige Hinweise für Sie zusammengestellt.

Wenn im Nationalpark Totholzbestände zusammenbrechen, können aus Gründen des Arbeitsschutzes nicht immer alle Wege zeitnah freigeschnitten werden. Diese Wege werden vorübergehend als unpassierbar deklariert und sollten gemieden werden.