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Unsere Förster

Unsere Revierförster betreuen und entwickeln die Wälder in ihrer Zuständigkeit mit unterschiedlicher Zielstellung, je nach der Lage innerhalb des Nationalparks oder außerhalb. Die außerhalb des Nationalparks liegenden Wälder gehören größtenteils zum Landschaftsschutzgebiet Sächsische Schweiz. Sie sind Landeswälder, die wir nach den Grundsätzen der Integrativen naturgemäßen Waldbewirtschaftung, kurz INW, bewirtschaften. Unsere Förster mit Revieren im Privat- und Körperschaftswald unterstützen außerdem Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bei der Bewirtschaftung ihrer Wälder.

Landschaftsschutzgebiet und Nationalpark bilden zusammen die Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Damit werden nach einer Umorganisation seit dem 01.01.2024 alle Wälder der Sächsischen Schweiz gemeinsam durch eine Verwaltung: die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst betreut. 

Bei Fragen erreichen Sie unsere Revierförster grundsätzlich immer donnerstags von 15 bis 18 Uhr. Die Forstreviere und die jeweils zuständigen Revierleiterinnen und Revierleiter finden Sie in unserem Flyer oder über die Förstersuche des Staatsbetriebs Sachsenforst. 

Die Sprechzeiten unserer Revierförster sind grundsätzlich immer donnerstags von 15 bis 18 Uhr.
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Reviere Nationalpark

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Die Naturverjüngung spielt im Nationalpark eine elementare Rolle. Gleichwohl organisieren die Förster mit Forstrevieren im Nationalpark Baumpflanzungen im Pflegebereich des Nationalparks. Als Baumarten bringen sie insbesondere Weißtanne und Traubeneiche aktiv ein und fördern diese. Das Waldbrandschutzkonzept für die Sächsische Schweiz ist ebenfalls eine wesentliche Entscheidungsgrundlage: Entsprechend der mit der TU-Dresden erarbeiteten Waldbrandschutzkonzeption pflanzen wir um gefährdete Objekte und Gemeinden gezielt Laubbaumarten. Dies wird auch in den kommenden Jahren zu den Schwerpunkten des aktiven Managements im Nationalpark zählen. 

Reviere Staatswald

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Unsere Förster arbeiten gezielt mit der Natur: Im gesamten sächsischen Staatswald folgen sie den Prinzipien der Integrativen naturgemäßen Waldbewirtschaftung, kurz INW. Dabei ist neben der Pflanzung von Rotbuche und Weißtanne für den Waldumbau seit 2018 die Wiederbewaldung der durch Borkenkäferbefall geschädigten Fichtenflächen ein besonderer Schwerpunkt. Die aktiven Pflanzarbeiten der Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz ergänzen die Naturverjüngung in ausgewählten Bereichen. Unser Ziel sind stabile und strukturreiche Mischwälder, die u.a. mit Blick auf den Klimawandel widerstandsfähiger sind. 

Privat- & Körperschaftswald

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Als privater und körperschaftlicher Waldbesitzer erhalten Sie Unterstützung bei der Bewirtschaftung Ihres Waldes. Auf der Grundlage des Sächsischen Waldgesetzes und dazu erlassener Rechtvorschriften beraten Sie unsere Revierförster neutral und kostenfrei zu Themen wie: Waldpflege und -umbau sowie Walderschließung, Holzverwertung und -verkauf, Arbeitssicherheit im Wald, Verkehrssicherungspflichten für Waldbesitzer an öffentlichen Wegen und Straßen sowie zu Möglichkeiten der forstlichen Förderung. Ein weiterer Baustein der Unterstützung im Privatwald ist die entgeltpflichtige Betreuung auf vertraglicher Basis. Beispiele hierfür sind die Mithilfe bei der Beschaffung von geeigneten Forstpflanzen, die Organisation und Überwachung von Holzerntemaßnahmen sowie der Verkauf des Holzes über vorhandene Rahmenverträge von Sachsenforst.

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Ein Ziel, zwei Methoden: Naturverjüngung und Pflanzung

für naturnahe, vielfältige und stabile Wälder in der Sächsischen Schweiz

Pflanzungen von Bäumen ergänzen die Wiederbewaldung und den Umbau unserer Wälder durch die sowieso aufkommende Naturverjüngung. Naturverjüngung - so nennen Waldexperten das natürliche Gedeihen junger Bäume durch die Verbreitung von Baumsamen durch Wind, Vögel oder Eichhörnchen. Besucher können dies eindrucksvoll auf dem „Weg zur Wildnis“ am Kleinen Winterberg im Nationalpark Sächsische Schweiz erleben. Hier wird das Thema der Naturverjüngung durch Vergleichsbilder anschaulich dargestellt. Faszinierend dabei ist der Blick in die Natur, die sich hier nach dem Waldbrand von 2022 ohne menschliche Eingriffe entwickelt.