In der kleinen Informationsstelle im ehemaligen Forsthaus am Ortsausgang Schmilka in Richtung Großer Winterberg dreht sich alles um felsschonendes und naturverträgliches Klettern im Nationalpark Sächsische Schweiz. Erläutert wird die Entwicklung des Felskletterns in der Sächsischen Schweiz und die Anforderungen, die aus Naturschutzsicht an die Kletterer bestehen, damit dieser Sport auch weiterhin im Nationalpark ausgeübt werden kann.

Die Nationalparkinformationsstelle Zeughaus in einer ehemaligen Revierförsterei informiert zur historischen Jagd von Auerhuhn, Luchs, Wolf und Hirsch und zum ehemaligen Bärenfang in der Nähe vom Zeughaus. Ein anderer Teil der Ausstellung befasst sich mit der Kernzone des Nationalparks, den hohen naturschutzfachlichen Werten im Großen und Kleinen Zschand und den dort geltenden Verhaltensregeln.

Das historische Blockhaus an der berühmten Brandaussicht bietet eine neue, moderne und familienfreundlich gestaltete Ausstellung. Auf dem Reliefmodell der Künstlerin Irmgard Uhlig kann man die Nationalparkregion aus der Vogelperspektive bestaunen, sich über die dargestellten Berge, Gewässer oder Sehenswürdigkeiten informieren und spannendes über das Polenztal und seine Besonderheiten lernen. Die Kinderecke der Ausstellung lockt mit einem Streifzug durch die Vogelwelt. Wie sehr auch unsere heimischen Vogelarten an ganz bestimmte Lebensräume gebunden sind, erfahren Kinder hier spielerisch am Bildschirm und anhand von Tierpräparaten. 

Das Eishaus auf dem Großen Winterberg ist ein kleines Nebengebäude des dortigen Gebäude-ensembles. Einst nutzte man es als Kühlhaus für die in der Gastwirtschaft verwendeten Eisblöcke. Im Erdgeschoss beleuchtet eine Ausstellung die Natur im Wandel der Jahreszeiten und illustriert das Thema Geologie mit Reliefansichten vom Großen Winterberg. Auch dessen touristische Erschließung und Entdeckungen entlang des historischen Malerweges finden hier ihre Beachtung. 
Im Obergeschoss können Sie sich umfangreich über die Waldentwicklung der vergangenen Jahrhunderte in der Sächsischen Schweiz informieren. Verbinden Sie doch noch Ihren Besuch mit einem Abstecher auf den "Weg zur Wildnis" am Reitsteig.

In diesem ehemaligen Forsthaus südlich von Hinterhermsdorf dreht sich alles um das Thema Wald und dessen natürlichen Wandel in einem Schutzgebiet. Die Ausstellung berichtet vom Leben und Wirken des Borkenkäfers, erklärt die besondere Förderung der Baumart Weißtanne im Nationalpark und gibt mit einigen Zeitdokumenten Einblick in die lange Waldarbeitertradition von Hinterhermsdorf. Alle Themen sind spannend und familientauglich aufbereitet.

Zur Beize wandern Sie südlich von Hinterhermsdorf durch die Waldhusche, das waldgeschichtliche Freigelände des Nationalparks Sächsische Schweiz, in dem es ebenfalls viel zu entdecken, spielen und lernen gibt!

Im Herzen des Waldfreigeländes Waldhusche bei Hinterhermsdorf unweit der Informationsstelle Beizehaus befindet sich diese historische Scheune, die durch ihre attraktive Holzbauweise besticht, die unter anderem aus uraltem Tannenholz aus dem 16. Jahrhundert gebaut wurde. Im Inneren erfahren interessierte Besucherinnen und Besucher mehr über diese Scheunenbauweise, sowie über historische Waldarbeit und die verwendeten Geräte. Dem hochaktuellen Thema Wolf in Sachsen ist ein weiterer Ausstellungsbereich gewidmet.

Verbinden Sie Ihren Besuch gern mit einem Zwischenstopp in dem öffentlich zugänglichen Waldfreigelände Waldhusche ringsum. Gerade für Familien mit Kindern empfehlenswert!