Ausflugsziele & Sehenswürdigkeiten

Das Prebischtor
Das schlanke Felsgebilde ist die größte natürliche Sandstein-Felsbrücke Europas. Mit einer Spannweite von 26,5 m, einer lichten Höhe von 16 m, 8 m maximaler Breite und 3 m Torbogenstärke gehört es zu den herausragenden Naturdenkmälern des Elbsandsteingebirges. Eine fantastische Aussicht unmittelbar unter dem Brückenbogen entschädigt jedermann für den lohnenden Aufstieg. Im historischen Hotel Sokolí hnízdo (Falkennest) befindet sich eine Gastwirtschaft in historischem Ambiente sowie eine Ausstellung im ersten Stock des Gebäudes.
Das Große Prebischtor befindet sich in der Kernzone des Nationalparks Böhmische Schweiz. Achten Sie daher während Ihrer Wanderung auf das strenge Wegegebot im Gebiet. Der Zugang ist kostenpflichtig. Informationen zu Eintritt, Öffnungszeiten und Anreise erhalten Sie direkt auf der Internetseite des Prebischtors.

Der Rosenberg
Der Rosenberg/Rùžovský vrch ist mit 619 m der höchste Punkt des Nationalparks Böhmische Schweiz. Er ist der mächtigste Basaltberg in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz. Diese schöne Basaltkuppe zählt zu den wertvollsten Natur-Objekten der Tschechischen Republik, der Reichtum an floristischen Seltenheiten ist äußerst bemerkenswert! Der Rosenberg fasziniert mit seiner ständig wechselnden Farbgebung das ganze Jahr über. Unterhalb des Rosenberges liegt das malerische Dorf Srbska Kamenice/Windisch-Kamnitz. Es zieht sich in einem Wiesental entlang der Kamenice (Kamnitz) und ist geprägt von der regionaltypischen Hausbauweise – dem Umgebindehaus. Lassen Sie sich von dem kleinen, verträumten Ort verzaubern und genießen Sie den Rundgang durchs Dorf und den Aufstieg zum Rosenberg – es lohnt sich zu jeder Jahreszeit!
Der Rosenberg befindet sich in der Kernzone des Nationalparks Böhmische Schweiz. Achten Sie daher während Ihrer Wanderung auf das strenge Wegegebot im Gebiet. Aussichten vom Gipfel sind nur stellenweise von verschiedenen Punkten möglich.

Die Tyssaer Wände
Die am westlichsten gelegenen Elbsandsteinfelsen sind die Tyssaer Wände. Zwischen Libouchec (Königswald) und Petrovice (Peterswald) liegt die Gemeinde Tisá (Tyssa). Bei Tisá erheben sich zum Teil bis zu 70 m hohe Felswände – ein Paradies für Naturwissenschaftler, Kletterer und Touristen gleichermaßen. Diese einzigartige Felsformation stellt eine kleine Rarität dar – die so genannte Felsenstadt. Winkel, Spalten, Türme erinnern oft an die Szenerie einer kleinen Stadt und in den verwinkelten Durchgängen, Kreuzwegen und Pfaden fühlt man sich wie ein Pilger in einem antiken Labyrinth. In vergangenen Zeiten waren die Felsen von geheimnisvollen Mythen und Sagen umrankt. Früher fürchteten sich die Menschen, diese Felsareale zu betreten, und benannten Felsen mit eigentümlichen Namen. Heute ist Tyssa ein touristischer, fast quirliger Ort mit schönen Aussichten und anspruchsvollen Felskletterpartien im am häufigsten besuchten Klettergebiet der Böhmischen Schweiz. In der Sommersaison kostet der Besuch der Felsenstadt Eintritt.
Das Naturschutzgebiet der Elbsandsteinfelsen ist ein Teil der ausgedehnten Sandsteinplatte, die vor rund 90 Millionen Jahren in der Kreidezeit entstand. Nach dem Versiegen des Meeres, das sich damals hier ausbreitete, blieben Schichten des abgesetzten Sandsteins zurück, die durch verschiedenste Stoffe verkittet waren. Im Verlaufe der Zeit kam es durch Bewegungen der Erdkruste zu Rissen in diesen Abschnitten. Durch Verwitterung mit Wasser, Wind und Frost sowie das Abtragen feinen Sandmaterials entstand das reich gegliederte Gebiet mit tiefen Canyons und hoch aufstrebenden Wänden. Heute können die Kleinen und Großen Tyssaer Wände auf einem Naturlehrpfad (Rundweg) begangen werden. Besuchen Sie auch die Informationsstelle des Landschaftsschutzgebietes Elbsandsteingebirge (CHKO Labské pískovce) im Ort.
Anreise mit ÖPNV
Mit dem Bus können Sie ab Königstein oder Pirna bis zu den Tyssaer Wänden fahren.