
Freiwilligendienst in der Nationalpark- und Forstverwaltung
Berufsorientierung hat in der Nationalpark- und Forstverwaltung immer Saison. Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) oder der Ökologische Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) bieten die Möglichkeit, sich aktiv für den Umwelt- und Naturschutz zu engagieren. Gleichzeitig erhalten Freiwillige Einblicke in verschiedene Berufsfelder oder lassen nach ihrem Berufsleben andere von ihren Erfahrungen profitieren.

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)
Das Freiwillige Ökologische Jahr richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren, die sich nach der Schule praktisch in Umwelt- und Naturschutz engagieren möchten.
Der FÖJ-Dienst dauert üblicherweise 12 Monate und beginnt meist im August oder September. Für die pädagogische Begleitung sind in der Regel fünf Bildungsseminare vorgesehen, die ökologische, ökonomische und soziale Themen vermitteln.
Leistungen während des FÖJ umfassen Sozialversicherung, 25–30 Urlaubstage und ein monatliches Taschengeld von rund 300 € und ggf. Unterkunft. Zudem bleibt der Kindergeldanspruch erhalten und das Jahr wird als Wartesemester für ein Studium anerkannt

Ökologischer Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD)
Der Ökologische Bundesfreiwilligendienst richtet sich hauptsächlich an Menschen ab 27 Jahren.
Der ÖBFD dauert gewöhnlich 12 Monate und kann ggf. noch bis auf maximal 24 Monaten verlängert werden. Ab 20 Stunden pro Woche ist der Einsatz sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit möglich. Die Einsatzfelder ähneln denen des FÖJ und umfassen Natur- und Umweltschutz, Umweltbildung sowie Waldökologie und Naturschutz. Auch hier wird die praktische Erfahrung durch Seminare ergänzt.
Freiwillige erhalten Sozialversicherung, 30 Urlaubstage, ein monatliches Taschengeld von rund 400 € sowie einen Freiwilligenausweis mit Vergünstigungen.