
Zusage eingehalten – Nationalpark- und Forstverwaltung schneidet den Wettinweg bei Hinterhermsdorf wieder frei
Nach mehreren Jahren Unpassierbarkeit kann nun eine Spezialfirma im Auftrag der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst in diesen Tagen den beliebten Wettinweg an der Kirnitzsch bei Hinterhermsdorf wieder freischneiden.
Aufgrund der hohen Baumsturzgefahr konnten Waldarbeiter die bisher umgestürzten und die am Rande noch stehenden abgestorbenen Borkenkäferfichten nicht früher wegschneiden. Die Arbeitssicherheit war für die Waldarbeiter nicht mehr gegeben.
Seit mehreren Jahren konnten deshalb Hinterhermsdorfer Wanderinnen und Wanderer sowie ihre Urlaubsgäste nicht mehr die attraktive Wanderrunde über die Niedermühle zur Kirnitzsch und zurück über die Obere Schleuse nutzen. Stets hatte die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz betont, dass der Weg wieder freigeschnitten wird, sobald die Sicherheitslage, das zulässt.
Mit einem Harvester kann diese Aufgabe jetzt gelöst werden. Dessen Fahrer ist in der Kabine vor verbleibenden Risiken geschützt.
Christina Tscheuschner ist die zuständige Referentin für Wald- und Flächenmanagement in der Nationalpark- und Forstverwaltung und hat die Maßnahme organisiert: „Ich bin froh, dass wir jetzt diesen auch für die Grenzregion bedeutenden Wanderweg wieder begehbar machen können. Der Wettinweg gehört zu dem im Jahr 2000 vereinbarten Wegekonzept und der Erhalt des Weges in der Naturzone A des Nationalparks ist auch aus naturschutzfachlichen Gründen erforderlich, damit keine Ausweichpfade abseits der zugelassenen Wege entstehen. Die Arbeiten werden noch bis Anfang Oktober andauern.“
Foto: Christina Tscheuschner
In wenigen Tagen wird der beliebte Wettinweg an der Kirnitzsch wieder nutzbar sein. Über lange Zeit musste die Nationalpark- und Forstverwaltung darauf hinweisen, dass die Arbeitssicherheit für die Waldarbeiter nicht gegeben war, um den Weg früher freizuschneiden. Nun kann sie ihre Zusage einlösen.