Spüldruckbohrung im Großer Zschand, zwei Experten bedienen zwei Machinen zur Wegpflege
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30.09.2025

Attraktive Wandermöglichkeiten trotz Baumaßnahmen im Großen Zschand

Ab Ottendorf und Saupsdorf gibt es zahlreiche attraktive Wanderrouten im Gebiet nördlich des Kirnitzschtals. Wer gleich mit beeindruckenden Panoramablicken starten möchte, kann diese etwa auf der Endlerkuppe oder auf dem Großstein genießen. 

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz macht aufgrund des aktuellen Baugeschehens im Großen Zschand vor dem Wochenende des 3. Oktober 2025 insbesondere auf diese landschaftlich reizvollen Wandermöglichkeiten ab Ottendorf und Saupsdorf aufmerksam. 

Im Großen Zschand gibt es derzeit Baumaßnahmen zum Breitbandausbau sowie zur Installation einer Trockensteigleitung zur Verbesserung der Löschwasserverfügbarkeit in den grenznahen Wäldern im Nationalpark. Damit verbunden ist der Parkplatz Neumannmühle gesperrt, da er unvermeidlich als Baulager benötigt wird. Das Parken ist hier über den gesamten Bauzeitraum hin nicht möglich. Die beste Alternative für den gesperrten Parkplatz Neumannmühle ist die Anreise mit den regelmäßig verkehrenden Wanderbussen der Kirnitzschtallinie 241: https://www.rvsoe.de/freizeit/wanderbus/kirnitzschtal-linie-241. Die zweitbeste Möglichkeit ist der Parkplatz in der Ortslage Ottendorf.

Für Wanderer und Radfahrer sind Umleitungen vor Ort ausgeschildert und online im Wegeservice der Nationalpark und Forstverwaltung von Sachsenforst abrufbar. Am Feiertagswochenende wird der Flügel E / Zeughausstraße und der Weg zum Zeughaus begehbar und für Fahrräder befahrbar sein. Gesperrt bleibt der Weg zwischen Parkplatz Neumannmühle und Flügel E, da die Arbeiten voraussichtlich am 04. Oktober 2025 fortgesetzt werden. 

Wanderer, die das Kirnitzschtal passieren, können sich hier in den Gaststätten stärken, bevor sie über die Buschmühle oder Felsenmühle wieder bergan in Richtung Großer Zschand und Altes Zeughaus oder Kleiner Zschand wandern.

Die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz von Sachsenforst wird zu gegebener Zeit wieder über die Baufortschritte informieren.

Foto: Hp. Mayr
Spezialmaschinen treiben im Spülbohrverfahren den Leitungsbau im Großen Zschand voran. Dank dieser Technik gelingt es der Baufirma die Auswirkungen auf die sensible Natur im tiefen canyonartigen Sandsteintal des Großen Zschandes äußerst gering zu halten. Dennoch benötigt sie die gesamte Wegbreite, weshalb der Weg gesperrt bleiben muss. Die Firma setzt die Arbeiten auch am Wochenende nach dem 03.10.2025 fort.