Nationalpark- und Forstverwaltung leistet 105-fache Unterstützung für den Nachwuchs

Reihe: Gute Nachrichten zum Advent -

 Stolze 105 Schülerinnen und Schüler, Studenten und Studentinnen sowie Absolventinnen und Absolventen waren 2025 bei der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst in den Tätigkeitsfeldern Forst, Naturbildung und Naturschutz als Forstinspektoranwärter, Referendare, Auszubildende, im Freiwilligen Ökologischen Jahr, im Bundesfreiwilligendienst oder als Praktikanten im Einsatz.

Uwe Borrmeister, Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung von Sachsenforst begrüßte kürzlich als jüngsten Zuwachs vier Bachelor-Absolventen der TU Dresden – Fachrichtung Forstwissenschaften als Forstinspektoranwärter (FIA). Sie erlangen bis Herbst 2026 in den Forstrevieren Berggießhübel, Cunnersdorf, Reinhardtsdorf sowie Unger die notwendige Praxis für ihre zukünftige Laufbahn. Die fachgerechte Planung und Durchführung der Wald- und Wildbewirtschaftung und die Personalführung von Forstwirten sowie auch Waldpädagogik sind hierbei zentrale Themen. Im März 2026 wird ein weiterer Forstinspektoranwärter im Forstrevier Gohrisch starten. 

Revierförster Christian Klier ist mit seinem Revier Cunnersdorf seit 15 Jahren FIA-Ausbilder und betont: „Die Anforderungen des gehobenen Forstdienstes sind vielfältig. Es ist etwas ganz besonderes so engagierte junge Menschen auf ihre zukünftigen Aufgaben vorzubereiten und sie ihr gelerntes theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen zu lassen. So kommen auch neue Ideen und Sichtweisen in die Arbeit und es entsteht ein fruchtbares Nehmen und Geben. Mehr denn je sind die Aufgaben eines Försters von grundsätzlicher Bedeutung für die Gestaltung eines zukunftsfähigen Waldes, welcher auch nachhaltig seine vielfältigen Aufgaben als Lebensgrundlage Aller erfüllen kann.“ 

Die FIA-Ausbildung zum Revierförster bei Sachsenforst baut auf dem Bachelor-Studium auf und dauert ein Jahr. Davon sind die jungen Leute jeweils 21 Wochen in einem Landeswaldrevier sowie acht Wochen in einem Privat- und Körperschaftswaldrevier. Die Anwärterinnen und Anwärter werden in der Zeit umfassend durch die Expertise des Försters und seiner Mitarbeitenden geschult. Das im Studium erlangte Fachwissen wird um praktische Erkenntnisse der Forstwirtschaft bereichert. Zwei weitere Ausbildungsblöcke in der Geschäftsleitung von Sachsenforst und in den Landkreisen und kreisfreien Städten komplettieren das Ausbildungsjahr. Der große Stellenwert von Inspektoranwärterinnen und -anwärtern wird nicht zuletzt durch eine Verbeamtung während der einjährigen Ausbildungszeit deutlich. 

Der Vorgängerjahrgang hat es den jetzigen Anwärtern vorgemacht. Alle vier Absolventen haben die umfangreichen Prüfungen zum gehobenen Forstdienst bestanden und eine Absolventin ist sogar aktuell in der Nationalpark- und Forstverwaltung beschäftigt. 

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Foto: N. Rademacher

Eine fitte Forstinspektoranwärterin und drei fitte Forstinspektoranwärter verstärken seit kurzem die Forstreviere Cunnersdorf, Reinhardsdorf, Unger und Berggießhübel und erlangen gleichzeitig die notwendige Praxis für ihre zukünftige Laufbahn als Forstinspektorin oder Forstinspektoren. Im März 2026 wird ein weiterer junger Kollege seinen Dienst im Forstrevier für Privat- und Körperschaftswald Gohrisch antreten.