An Himmelfahrt waren unsere Ranger gemeinsam mit Polizisten der Polizeidirektion Dresden auf Kontrollgängen durch die Nationalparkregion Sächsische Schweiz unterwegs. Mit vereinten Kräften prüften sie wieder in der gesamten Nationalparkregion, ob das im Sächsischen Wald ganzjährig geltende Feuerverbot zum Schutz vor Waldbränden eingehalten wird. Sie kontrollierten außerdem, ob sich die Besucher im Nationalpark Sächsische Schweiz an das noch bis 15. Juni geltende Boofenverbot halten.
Tatsächlich fanden Ranger und Polizei im Nationalpark ein wild kampierendes Paar in einer Boofe. Für die Freiübernachter zog dies eine Ordnungswidrigkeit nach sich. Im Landschaftsschutzgebiet trafen die Kollegen auf drei Personen, die einen Gaskocher verwendeten. Die Nutzung eines Gaskochers ist ein Verstoß gegen das Feuerverbot und stellt ebenfalls eine Ordnungswidrigkeit dar.
Zeitlich parallel kontrollierte die tschechische Polizei zusammen mit Rangern am Himmelfahrtstag auch das Gebiet des Nationalparks Böhmische Schweiz. Nationalparkverwaltung und die tschechische Feuerwehr hatten vor dem Vatertag in einem gemeinsamen Video an die Besucher appelliert und um ein rücksichtsvolles Verhalten gebeten. Hintergrund dessen waren viele negative Vorkommnisse im Zusammenhang mit alkoholisierten Waldbesuchern, Feuerwerkskörpern bis hin zu einem Waldbrand, die es in den letzten Jahren gerade am Vatertag ab.
Kontrollgänge der Nationalpark- und Naturwacht mit der Polizei finden nun seit mehreren Jahren mehrmals jährlich statt. „Dass wir bei diesem Einsatz relativ wenige Verstöße in der Nationalparkregion festgestellt haben, zeigt, dass die meisten Besucher, die Regeln im Nationalpark beachten. Wir werten es aber auch als positives Ergebnis der gemeinsamen Kontrollen und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der letzten Jahre“, zieht Alexander Nowak, Leiter unserer Nationalpark- und Naturwacht ein positives Fazit.